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topplus Pflanzenschutz-Tipps 24.7.2024

Welche Rapsbeize ist die richtige?

Pflanzenschutz-Empfehlungen vom 24. Juli: Rapsbeizen | Schnecken | Abschlussbehandlung in Kartoffeln

Lesezeit: 8 Minuten

In Zusammenarbeit mit proPlant und der Landwirtschaftskammer NRW

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Aktuelle Situation

Am morgigen Donnerstag herrscht verbreitet stabiles Sommerwetter. Zum Wochenende nähert sich ein kleines Tief. Dabei strömt wohl wieder deutlich wärmere Luft zu uns und im Süden wird die 30 °C-Marke zuerst erreicht. Ob die Hitze auch die nördlichen Landesteile erreicht, ist noch unsicher, denn Gewitter stehen mit der nächsten Abkühlung schon bereit. Die kommende Woche soll sommerlich-warm beginnen.

Raps: Welche Beize ist die Richtige?

Die Palette an Rapsbeizen ist überschaubar und oft gibt der Züchter die Beizausstattung vor. Dennoch sollten Sie wissen, welche Beizen gerade zugelassen sind und das bei der Sortenwahl beachten.

Rapssaatgut wird je nach Züchterhaus mit unterschiedlicher Beizausstattung angeboten. Saatgut mit fungizider und/oder insektizider Ausstattung, mit oder ohne Biostimulanz.

Grundsätzlich sollte auf einen fungiziden Beizschutz Wert gelegt werden. In Jahren mit schlechten Auflaufbedingungen durch starke Niederschläge und niedrige Bodentemperaturen können Auflaufkrankheiten stärker in Erscheinung treten. Falscher Mehltau z. B. tritt vorwiegend unter kühlen Witterungsbedingungen und bei später Saat und schlechter Strohverteilung auf.

Scenic Gold steht im Rahmen einer Notfallzulassung für die Herbstaussaat zur Verfügung.

Die insektiziden Beizen bieten lediglich einen Schutz vor Schädlingen in der frühen Auflaufphase des Rapses.

Nach Erfahrungen der LWK NRW zeigt Lumiposa eine unzureichende Wirkung gegen Frühbefall mit Rapserdfloh. Gegen die Larven der Kleinen Kohlfliege sind Wirkungsgrade um 60 % möglich. Bei Starkbefall kann so die Bestandesetablierung abgesichert werden. Ein Einsatz empfiehlt sich auf Standorten mit regelmäßigem Kohlfliegenbefall bzw. auf Flächen in unmittelbarer Nähe zu Flächen mit stärkerem Vorjahresbefall. Bei einem frühen Befall mit Larven der Rübsenblattwespe, welcher in der Regel nur selten vorkommt, konnte hingegen eine gute Wirkung beobachtet werden. Die Kosten einer Lumiposabeizung liegen bei ca. 12 Euro/ha.

Einzelne Züchter bieten für ein bestimmtes Sortenspektrum Saatgut mit der Beize Buteo Start an. Nach Herstellerangaben ermöglicht Buteo Start eine Befallsminderung gegen Rapserdflöhe in der frühen Jugendentwicklung der Rapspflanzen. Die Dauerwirkung reicht bis zum 1., max. bis zum 2. Laubblatt. Die Kosten einer Beizung mit Buteo Start liegen bei ca. 10 Euro/ha.

Welche Rapsbeizen mit fungizider und insektizider Wirkung für die anstehende Saison zur Verfügung stehen, entnehmen Sie folgender Datei zum Download.

Die biologische Beize Integral Pro basiert auf einem Bacillus und ist in Deutschland gegen Phoma (Wurzelhals- und Stängelfäule) zugelassen und soll auch die Stressresistenz und Vitalität der Pflanzen steigern. Die zusätzliche Wirkung gegen Rapserdfloh zeigt sich allerdings deutlich schwächer als bei den synthetischen Beizen.

Zusätzlich angebotene Nährstoffbeizen oder Biostimulanzien (z.B. Acceleron, B300, Initio, LumBro, Starcover, Wurzelplus) sollen die Nährstoffaufnahme der Wurzeln sowie das Pflanzenwachstum bessern und die Stresstoleranz erhöhen.

Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.

Raps: Schutz vor Schnecken

Bleibt das Wetter weiterhin feucht, ist von einem starken Schneckendruck zur Rapssaat auszugehen. Nutzen Sie daher alle Ansätze, um Rapsbestände so unattraktiv wie nur möglich zu machen.

Ist der Raps aufgelaufen sind schnell die typischen Symptome des Schneckenfraßes an Blättern und Stängel zu erkennen (unregelmäßiger Fenster-, Loch- oder Blattrandfraß). In der frühen Jungendphase bis zum Entfalten der ersten Laubblätter ist Raps äußerst empfindlich. Je weiter sich der Bestand entwickelt, desto besser kann er den Schaden kompensieren. Ab dem 4. bis 6. Laubblatt ist Raps durch Schneckenfraß in der Regel nicht mehr gefährdet.

Vor der Saat, spätestens jedoch unmittelbar nach der Saat, sollten Sie spezielle Folien oder Jutesäcken auslegen, um den tatsächlichen Druck abschätzen zu können. Die Schleimer zusätzlich mit Schneckenkorn anzulocken, hat sich bewährt. Morgens, bevor die Sonne die Fallen erwärmt und vorhandene Schnecken sich verkriechen, kann man dann nach Schnecken schauen. Gesicherte Schadschwellen gibt es nicht. Eine direkte Bekämpfung ist erfahrungsgemäß bei einem Befall von 1 bis 2 Schnecken je Falle und Tag anzuraten. Wenn sich die Befallssituation nur am Feldrand kritisch darstellt, reichen Randbehandlungen aus.

Bekämpfungsmöglichkeiten:

  • Mit ackerbaulichen Maßnahmen Unterschlupfmöglichkeiten und Nahrung nehmen: Stoppelbearbeitung, Erntereste gründlich einarbeiten, feinkrümeliges Saatbett und gute Rückverfestigung.

  • Schneckenkorn: Schnecken können das Schneckenkorn trotz ihres guten Geruchssinnes nur auf einer kurzen Distanz wahrnehmen. Eine gute und sichere Wirkung ist nur bei ausreichender und gleichmäßiger Schneckenkorndichte zu erwarten. Entscheidend ist daher nicht die ausgebrachte Menge in kg/ha, sondern eine hohe Anzahl Schneckenkorn pro Fläche (siehe Mitteltabelle)

  • Zur Bekämpfung von Schnecken im Ackerbau stehen derzeit Produkte mit den Wirkstoffen Methaldehyd und Eisen-III-Phosphat zur Verfügung. Produkte mit der Auflage NT 870 (Arinex 30, Delicia Schnecken-Linsen, Limares, Mollustop, Slug-Off, Derrex, Ironmax Pro, Sluxx HP) dürfen bei einem Vorkommen von Weinbergschnecken nicht angewendet werden. Bei der Auswahl der Produkte sind weitere Auflagen nach Gebrauchsanweisung zu beachten.

Hinweis: Denken Sie an die Prüfpflicht für Schneckenkornstreuer

Schneckenkorn ist ein Pflanzenschutzmittel. Daher müssen Streugräte, wie auch die Feldspritze, regelmäßig zur Überprüfung (Spritzen-TÜV). Das gilt nicht nur für klassiche Granulatstreuer, sondern auch für Düngerstreuer, wenn damit Schneckenkorn ausgebracht wird. Die Überprüfung kann in jeder Werkstatt durchgeführt werden, die auch den Spritzen TÜV anbietet. Wichtig ist sich rechtzeitig bei seiner Werkstatt zu melden, um einen Termin zu bekommen. Für die Überprüfung muss kein Schneckenkorn in den Streuer eingefüllt werden, da es sich um eine reine Funktionsüberprüfung handelt. Wenn alles in Ordnung ist, bekommt der Landwirt, wie bei der Spritze auch, einen Prüfbericht und auf den Streuer kommt eine entsprechende Plakette.

Zwei Arten gehäuseloser Nacktschnecken

  1. Ackerschnecken (Deroceras-Arten): Bekannteste Vertreter der Deroceras-Arten sind die Genetzte Ackerschnecke (siehe Foto) und die Graue Ackerschnecke. Die Genetzte Ackerschnecke ist am weitesten verbreitet. Wegen der hohen Empfindlichkeit gegenüber Licht, UV-Strahlung und Trockenheit hält sie sich gerne geschützt im Boden, unter Kluten und Steinen oder Mulchdecken auf. Sie ist bis zu 6 cm lang, mit variierenden Farben von beige-gelblich bis dunkelbraun oder grau. Der Körper ist meistens mit netzartigen Zeichnungen versehen. Die Haut ist leicht runzelig und die Kriechsohle hell. Die Graue Ackerschnecke ist kleiner, sie misst 3 bis 4 cm Länge. Auch sie ist mit netzartigen Zeichnungen versehen. Bei feuchtem Wetter klettern ausgewachsene Tiere sogar auf höhere Pflanzenteile.

  2. Wegschnecken (Arion-Arten): Durch ihre Größe und Farbe auffälliger als Ackerschnecken sind die Wegschnecken. Am häufigsten tritt die Spanische Wegschnecke und die Rote Wegschnecke auf. Diese etwa 8 bis 12 cm langen, rot-orange bis braun-schwärzlich gefärbten Arten wandern von Wegrändern, Gräben und Feldrainen in die Kulturen ein. Sie schädigt die Kulturen in der Regel in den Randbereichen der Schläge.

Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.

 

Kartoffeln: Abschlussbehandlung und Sikkation

Oft steht jetzt eine letzte Maßnahme gegen Kraut- und Knollenfäule an – teils ist sie mit der Sikkation kombinierbar. Achten Sie in dem Fall auf die Wartezeiten der Produkte.

In Abhängigkeit von der Entwicklung des Bestandes, dem Infektionsdruck und den Wartezeiten nach den bisherigen Pflanzenschutzmaßnahmen sollten Bestände, die kurz vor dem Absterben stehen ein letztes Mal mit einem sporenabtötenden Kontaktmittel behandelt werden. Dies ist wichtig, um die Knollen vor Braunfäule zu schützen. Phytophthora-Sporen werden so lange gebildet, wie grünes Kartoffelkraut vorhanden ist. Durch Wind, Tau- und Regentropfen gelangen diese in den Boden und bleiben dort etwa drei Wochen infektionsfähig. Während der Rodearbeiten besteht die größte Gefahr für Knolleninfektionen, die später zu Braunfäule im Lager führen können.

Unter Umständen kann eine zielgerichtete Maßnahme zur Vorbeugung der Braunfäule auch in Kombination mit der anstehenden Sikkation zusammen erfolgen. Es bieten sich z. B. 0,4 l/ha Fluazinam (z. B. Shirlan; Wartezeit 7 Tage) oder 0,5  l/ha Ranman Top (Wartezeit 7 Tage) an.

Bei Lagerware und späten Sorten, die erst Ende August oder im September geerntet werden sollen sind weiterhin wirksame Präparate sowohl gegen die Kraut- und Knollenfäule als auch gegen Alternaria einzusetzen. Mit den zunehmenden Temperaturen in der vergangenen Woche bieten sich hierbei z. B. folgende Strategien an: 1,25 l/ha Belanty + Krautfäulepartner oder 0,5 l/ha Propulse + Krautfäulepartner oder 0,6 l/ha Revus Top bzw. 0,5 l/ha Narita + Krautfäulepartner. Der Wirkstoffwechsel in einer Spritzfolge ist unbedingt zu beachten!

Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.

Kartoffel: Notfallzulassungen gegen Krautfäule im Ökolandbau erteilt

Für den Ökolandbau hat das BVL zwei Kupferprodukten eine Notfallzulassung ausgesprochen. Solche Produkte sind aber auch für den konventionellen Anbau interessant.

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat ab sofort zwei Notfallzulassungen für die Pflanzenschutzmittel Funguran progress und Cuprozin progress mit dem Wirkstoff Kupferhydroxid erteilt. Die Notfallzulassungen sind für beide Produkte im Zeitraum vom 17. Juli 2024 bis zum 13. November 2024 für 120 Tage gültig.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des BVL.

Wie ist der Einsatz von Kupfer einzuschätzen?

Auch außerhalb des ökologischen Landbaus ist der Einsatz von multisite Fungiziden wie Kupfer in einem Jahr wie diesem durchaus ratsam. Kupfer ist nicht resistenzgefährdet und kann klassische Fungizide in ihrer Wirkung unterstützen bzw. absichern. Gerade bei der Mischung von verschiedenen Pflanzenschutzmitteln sollte man jedoch die Mischbarkeit in einer kleinen Probe (z. B. im Eimer) zuvor testen und die Hinweise auf dem Etikett beachetn. Im Wesentlichen gilt für das Ansetzen einer kupferhaltigen Spritzbrühe:

  1. Pflanzenschutzspritze mit ca. ¾ der notwendigen Wassermenge befüllen

  2. Rührwerk einschalten und dauerhaft eingeschaltet lassen (wo möglich auch während der Fahrt)

  3. Kupferhaltige Pflanzenschutzmittel via Einspülschleuse mit ausreichend Wasser hinzugeben

  4. Tank mit fehlender Wassermenge auffüllen, Rührwerk eingeschaltet lassen, um Absetzen der Brühe zu verhindern

  5. Unmittelbare Ausbringung mit anschließender Innen- und Außenreinigung, um Verstopfung der Düsen vorzubeugen 

Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.

 

Rüben: Aktueller Stand zu den Blattflecken

Cercospora tritt in diesem Jahr in vielen Regionen Deutschlands nicht nur sehr früh auf, die Krankheit breitet sich auch besonders schnell aus.

Vielerorts wurde der derzeit geltende Bekämpfungsrichtwert von 5 % befallenen Pflanzen (Summe aus Cercorpora, Rost, Echtem Mehltau und Ramularia) überschritten und Fungizidmaßnahmen durchgeführt (siehe proPlant-Karte). Zwar seigt ab dem 01.08. Der Bekämpfungsrichtwert auf 15 %, bei der feucht warmen Witterung ist es aber unabdingbar die eigenen Flächen (vor allem beregnete Flächen) regelmäßig auf Blattflecken zu kontrollieren!

So sieht die Situation in NRW aus: Auf über 85 % der bonitierten Flächen (119 Standorte) wurden Cercospora-Blattflecken gefunden. Auf knapp 40 % davon wurde die Bekämpfungsschwelle von 5 % übertroffen. Die anderen Blattkrankheiten halten sich dabei überwiegend, wie auch im Rest Deutschlands, im Hintergrund. So tritt Rübenrost, Ramularia und auch Echter Mehltau nur auf Einzelstandorten und in sehr niedriger Befallshäufigkeit (in der Regel <5%) auf. Von den 119 bonitierten Standorten in NRW wurden bisher knapp 20 % mit einem Fungizid behandelt.

Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.

 

Getreide: Warum sind einzelne Ähren weiß?

In einigen Getreidebeständen lassen sich Pflanzen beobachten, die vorzeitig absterben und eine weiße Ähre ausgebildet haben. Hierbei lassen sich zwei Hauptursachen unterscheiden.

Es gibt Einzelpflanzen, bei denen die gesamte Ähre inzwischen weiß ist und sowohl die Blätter als auch der Stängel schon vollständig abgestorben sind. Mögliche Ursachen hierfür können parasitärer Halmbruch oder aber auch Schwarzbeinigkeit sein. Sind zahlreiche weiße Ähren zu finden, können solche Nester bei der aktuellen Witterung schnell ins Lager gehen. Ein Blick auf die Halmbasis im Bereich des Bestockungsknoten kann bei der Differenzierung der Krankheiten helfen. Zur Bekämpfung von Schwarzbeinigkeit bietet sich bei der anstehenden Getreideaussaat eine entsprechende Beizung an (z. B. mit Latitude). Zusätzliche Pflanzenschutzmaßnahmen gegen diese Krankheiten können im Frühjahr im Bedarfsfall mit den ersten Fungizidbehandlungen erfolgen.

Daneben gibt es aber auch Einzelpflanzen, bei denen eine partielle Taubährigkeit vorliegt, ohne dass es zu einem unmittelbaren Absterben von Blatt und Halm bei der entsprechenden Pflanze gekommen ist. In Kombination mit einer lachsfarbenen Verfärbung der Ähre deutet dies auf einen Befall mit Ährenfusarium hin. Die überwiegend feuchte Witterung zur Blüte hat in vielen Regionen zumindest zu einem sichtbaren Befall geführt. So zeichnet sich in NRW z.B. eine leichte Tendenz ab, dass primär die frühblühenden und damit frühreifen Sorten stärker betroffen sind. Diese Differenzierung lässt sich durch die unterschiedlichen Blühzeiträume verschiedener Sorten in Kombination mit dem entsprechenden Witterungsverlauf zurückführen. Pflanzenschutzmaßnahmen zur Bekämpfung dieser Krankheit müssen zum Zeitpunkt der Blüte erfolgen.

Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.

 

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