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Neue Agrarstatistik

Immer mehr Bracheflächen in Bayern

In Bayern bewirtschaften die Höfe 3.1 Mio ha Land, davon 2 Mio. ha Ackerland. ABER: Die stillgelegten Bracheflächen haben gegenüber dem Vorjahr um 54,1 % zugenommen!

Lesezeit: 3 Minuten

Das Bayerische Landesamt für Statistik hat neue Zahlen zur Landwirtschaft im Freistaat veröffentlicht. Nach vorläufigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung 2024 beträgt die landwirtschaftlich genutzte Fläche rund 3.105.800 ha. Davon entfallen 2.035.300 ha auf Ackerland (65,5 %), 1.056.500 ha auf Dauergrünland (34,0 %) und 14.000 ha auf Dauerkulturen (0,4 %).

Wichtigstes Getreide bleibt der Weizen

Bayerns Landwirte bewirtschaften 986.400 ha mit Getreide zur Körnergewinnung einschließlich Körnermais und Corn-Cob-Mix (CCM). Das sind zwar 5,1 % weniger als im Vorjahr, mit einem Anteil von 48,5 % aber dennoch fast die Hälfte des Ackerlandes insgesamt.

Die drei wichtigsten Fruchtarten dieser Kategorie sind wie in den Vorjahren: Weizen mit 458.800 ha (46,5 % der Getreidefläche), Gerste mit 294.400 ha (29,8 %) und Körnermais/Mais zum Ausreifen einschließlich CCM mit 109.900 ha (11,1 %).

Bedeutendste Kulturpflanze insgesamt ist der Mais

Mit 658.000 ha Anbaufläche nimmt der Anteil der Pflanzen zur Grünernte am Ackerland weiter zu und beträgt aktuell 32,3 %.

Der größte Anteil entfällt mit 63,8 % auf Silo-/Grünmais. Die Anbaufläche von Silo-/Grünmais ist seit dem Jahr 2022 um 5,7 % auf aktuell 419.600 ha gestiegen. Gemessen an der Anbaufläche bleibt Mais mit 529.500 ha und einem Anteil von 26,0 % am Ackerland insgesamt Bayerns bedeutendste Kulturpflanze.

Brachflächen nehmen zu

Etwa 60.300 ha des bayerischen Ackerlands werden als Brache mit oder ohne Beihilfe-/Prämienanspruch stillgelegt. Die aus der Nutzung genommene Fläche hat damit gegenüber dem Vorjahr um 54,1 % zugenommen.

Mit 147.300 ha und einem leichten Plus von 0,4 % bleibt der Anbau von Handelsgewächsen auf Vorjahresniveau. Dabei entfällt auf den Winterraps mit einer Anbaufläche von 111.800 ha (+1,4 %) der weitaus größte Teil. Ein deutliches Minus von etwa 14,2 % auf nunmehr 7.100 ha zeigt sich bei der Anbaufläche von Sonnenblumen.

Die Anbaufläche von Hackfrüchten insgesamt (104.300 ha) hat um 3,3 % zugelegt, wobei sich hier die beiden Hauptfruchtarten im Vorjahresvergleich gegenläufig entwickeln: Während die Fläche für den Kartoffelanbau um 7,2 % auf 35.800 ha zurückgeht, nimmt die Anbaufläche für Zuckerrüben ohne Saatguterzeugung um 9,6 % auf 68.000 ha zu.

Die Anbaufläche für Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung sinkt seit 2022 um deutliche 28,1 % auf 39.200 ha. Die wichtigste Kulturart in dieser Kategorie ist mit 22.400 ha die Sojabohne, deren Anbaufläche zum Vorjahr um 14,9 % zurückgeht.

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