Sie sind mehrere Seiten lang, eng beschrieben und enthalten viele unverständliche Begriffe: Viele Landwirte erhalten in diesen Tagen ihre Feststellungsbescheide für die neue Grundsteuer. Obwohl der Brief schwer zu verstehen und zu lesen ist, sollten Sie ihn nicht achtlos beiseitelegen. Denn das Finanzamt teilt Ihnen darin den neuen Grundsteuermessbetrag mit.
Der Grundsteuermessbetrag bildet die Grundlage für die Berechnung der neuen Grundsteuer, die sich aus dem Grundsteuermessbetrag und dem Hebesatz ergibt. Jede Kommune bzw. Gemeinde legt den Hebesatz selbst fest. Voraussichtlich wird dies im Herbst 2024 geschehen. Ab dem 1.1.2025 müssen Sie dann die neue Grundsteuer zahlen.
Auch wenn noch mehr als ein Jahr vergeht, bis die neue Grundsteuer fällig wird, ist der Feststellungsbescheid von großer Bedeutung. Denn enthält dieser Fehler, haben Sie nach Bekanntgabe einen Monat lang Zeit, Widerspruch einzulegen. Kommt der Bescheid per Post, gilt er am dritten Tag nach dem Datum des Poststempels als bekannt gegeben. Wenn Sie sich nicht wehren, können Sie die Werte vom Finanzamt später nicht mehr ändern lassen.
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Sie wollen noch Einspruch einlegen? Wie Sie dazu vorgehen und was Sie beachten sollten, finden Sie hier: So sollten Landwirte Einspruch einlegen