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Blick zur Tankstelle

Tanken wird wegen CO2-Preiserhöhung 2025 teurer

Mit der Erhöhung des CO2-Preises auf Kraftstoffe wird das Tanken 2025 erneut teurer. Und ab 2026 bringt die Versteigerung der Zertifikate evt. noch ganz andere Sprünge. Das kostet Diesel diese Woche.

Lesezeit: 2 Minuten

Ab dem 1. Januar 2025 wird der CO2-Preis für fossile Kraftstoffe erneut angehoben. Statt bisher 45 € kostet jede Tonne ausgestoßenes Kohlendioxid dann 55 €. Das macht dann auch den Sprit teurer: Rund 3 Cent pro Liter Benzin und etwas mehr als 3 Cent für Diesel.

Ab 2026 ändert sich das System dann und es wird kein CO2-Preis mehr festgelegt. Der Aufschlag wird dann durch die Versteigerung begrenzter Zertifikate bestimmt. Diese Auktionen sollen in einem Korridor von 55 bis 65 € pro Tonne CO2 stattfinden. Das könnte die Benzinpreise deutlich in die Höhe treiben. Prognosen gehen davon aus, dass sich Benzin dadurch um rund 17 Cent, Diesel sogar um rund 19 Cent pro Liter verteuern würde – zusätzlich zu den Kosten ohne CO2-Bepreisung.

Dazu kommen die Schwankungen des Ölpreises in der Zukunft. Nehmen die Konflikte auf der Welt zu oder verknappen die Förderländer das Angebot, steigt der Ölpreis zwangsläufig. Schauen wir aber zunächst auf die aktuellen Spritpreise der Woche.

Diesel 1,5 Cent günstiger als in Vorwoche

Tanken ist im Vergleich zur vergangenen Woche etwas billiger geworden. Für einen Liter Super E10 müssen die Autofahrer derzeit im bundesweiten Mittel 1,655 e bezahlen, das sind 1,3 Cent weniger als in der Vorwoche. Das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland. Auch Diesel ist günstiger geworden und kostet aktuell im Schnitt 1,593 € je Liter - ein Minus von 1,5 Cent.

Der Preis für Rohöl ist hingegen nahezu unverändert. Ein Barrel Brent-Öl kostet mit rund 74 US-Dollar nur geringfügig mehr als in der Vorwoche. Der Euro notiert aktuell wieder knapp über 1,05 US-Dollar und hat sich damit nach dem Abwärtstrend zuletzt wieder etwas stabilisiert. Am 5. Dezember steht allerdings die nächste Opec+-Sitzung zur weiteren Förderpolitik an. Die geplante Produktionserhöhung wird aller Voraussicht nach in das zweite Quartal 2025 verschoben und das Angebot damit weiterhin knappgehalten.

Heizölpreis stabil

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