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Weiter starker Zubau

Windenergie-Ausschreibungsvolumen vollständig ausgeschöpft

Bei der letzten Windausschreibung stach ein Bundesland mit sehr starken Ausbau heraus. Der Zuschlagswert fiel rund 5 % unter den bisherigen Höchstwert. Hier sind die Ergebnisse.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesnetzagentur hat am Dienstag die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde für die Windenergie an Land veröffentlicht. Das verfügbare Volumen von 4.094 Megawatt wurde dabei voll bezuschlagt. Der Höchstwert wurde um 5 % unterschritten. Die Windenergie an Land bleibt damit der preiswerte Leistungsträger der Energiewende.

Verteilung

Die meisten der Zuschläge (1.266 MW) gingen nach Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Niedersachsen (475 MW), Brandenburg (433 MW) und Sachsen-Anhalt (334 MW). Die wenigsten Zuschläge gingen nach Sachsen mit 57,8 MW. Im Saarland, Berlin, Hamburg und Bremen wurden keine Projekte bezuschlagt.

Mit 7,0 Cent je Kilowattstunde (kWh) lag der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert rund 5 % unter dem Höchstwert von 7,35 Cent/kWh. Gebote im Umfang von 802 MW konnten in dieser Ausschreibungsrunde nicht bezuschlagt werden. 

Laut der Präsidentin des Bundesverbandes WindEnergie, Bärbel Heidebroek, setzt sich damit der starke Trend von 2024 fort. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 10.996 MW bezuschlagt. Einem verfügbaren Volumen von 4.094 MW standen im Februar 2025 Gebote im Umfang von 4.896 MW gegenüber. Damit war die Ausschreibungsrunde, wie bereits die letzten beiden Runden 2024, überzeichnet. "Das unterstreicht nochmals, dass die Reformen der Ampel den Ausbau der Erneuerbaren wirksam beschleunigt haben", so Heidebroek. 

Erfahrungsgemäß werden Zuschläge nach durchschnittlich 24 Monaten umgesetzt. “Die rege Teilnahme schon an der ersten Ausschreibungsrunde 2025 zeigt, dass die Rekordergebnisse des vergangenen Jahres keine Ausreißer waren. Wenn die Politik für stabile Rahmenbedingungen sorgt, sind in diesem Jahr - inklusive Nachholvolumina - Zuschläge für mehr als 14.000 Megawatt realistisch. Damit wäre Deutschland auf dem Zubaupfad des EEG”, so die BWE-Präsidentin.

Ergebnisse erst zwei Monate später

Kritisch sieht der BWE die erneut sehr lange Zeit zwischen Stichtag und Bekanntgabe der Ergebnisse. Bärbel Heidebroek: "Dass es gute zwei Monate dauert, bis die Bundesnetzagentur die Ausschreibungsergebnisse veröffentlicht, ist nicht akzeptabel. Derart lange Wartezeiten bremsen die Projektrealisierung unnötig aus. Wir rechnen für das ganze Jahr mit einer starken Teilnahme an den Ausschreibungsrunden. Die Bundesnetzagentur muss dringend schneller werden", so die Präsidentin.  

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