Statt Drogen finden die Grenzschützer bei ihren Kontrollen am Übergang von Mexiko in die USA neuerdings vor allem Eier. Die sind in den Staaten extrem knapp und teuer. 36 % mehr Eier habe der Zoll landesweit beschlagnahmt, berichten US-Medien. An einigen Übergängen sollen es sogar 54 % mehr sein, die ins Land geschmuggelt werden sollten.
Eier werden jetzt auch einzeln verkauft
Denn Eier kosten in Mexiko nur ein Drittel. In den USA sind dagegen inzwischen Preise für eine Eierpackung mit 12 Stück von 10 Dollar und mehr normal. Viele Läden sind allerdings schon leergekauft. Andere verkaufen die Eier einzeln pro Stück. Und bei einigen Restaurantketten gibt’s Aufschläge von 50 Cent für jedes hinzugefügte Ei im Gericht.
Letzten Monat lag der Preis dagegen noch bei 5,90 Dollar. Kein Vergleich mehr zu den 3 Dollar, die die Packung noch 2024 gekostet hatte.
Grenzkontrolleure fragen gezielt
So kommt es, dass Grenzbeamte seit Oktober 3.768 mit Geflügel in Verbindung stehende Produkte beschlagnahmt hätten; gegenüber 352 Opioidfunden. Kriminelle und Schleuser scheinen auf die lukrativen Eier umzuschwenken. Sie versprechen zurzeit eine wesentliche höhere Gewinnmarge. Kontrolleure fragen daher neuerdings gezielt jeden Einreisenden nach Eiern.
Übrigens müssen die beschlagnahmten Eier an der Grenze vernichtet werden.