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Regierungswechsel Umnutzung von Stall und Scheune Aussaat im Frühling

Vogelgrippe

Geflügelpest in Polen: 3,2 Mio. Tiere seit Jahresbeginn gekeult

Die Geflügelpest greift in Polen rasant um sich: 47 Ausbrüche, Millionen gekeulte Tiere seit Jahresbeginn. Während die FAO warnt, kürzt Frankreich Impfhilfen – und die USA suchen nach Eierlieferanten.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Vogelgrippe stellt weiterhin ein erhebliches Problem für polnische Geflügelhalter dar. Die Oberste Veterinärbehörde Polens registrierte 2025 bereits 47 Ausbrüche der Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) in kommerziellen Haltungen, wobei allein in diesem Monat 13 neue Fälle auftraten.

Zum Schutz vor der Ausbreitung mussten seit Jahresbeginn fast 3,2 Mio. Tiere gekeult werden. Bereits im vergangenen Oktober war die Geflügelpest auf einem polnischen Betrieb mit über 1,3 Mio. Legehennen ausgebrochen (top agrar berichtete).

FAO: „Mitgliedsstaaten müssen wachsam sein“

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) appelliert an alle Mitgliedsstaaten wachsam zu sein und die Maßnahmen zur Bekämpfung der Seuche zu verstärken. Besonders wichtig sei laut FAO, die Tierseuche besser zu überwachen, Laborkapazitäten zu erhöhen und die Biosicherheit in den Betrieben zu optimieren. Auch den Einsatz von Impfungen sollten die zuständigen Behörden prüfen.

Frankreich kürzt Impfzuschuss

Trotz der FAO-Appelle plant die Regierung in Frankreich, die staatlichen Unterstützung für die HPAI-Impfung von Enten weiter zu reduzieren. Medienberichten zufolge soll ab Oktober 2025 der Anteil der öffentlichen Zuschüsse auf 40 % sinken. Vergangenen Sommer wurde der Anteil bereits von 85 % auf 70 % gesenkt.

USA auf der Suche nach Eiern

Derweil haben die USA europäische Länder um verstärkte Eierexporte gebeten, wie dänische und schwedische Medien berichten. Die heimische Produktion ist durch die Vogelgrippe stark eingeschränkt.

Der dänische Branchenvertreter Jørgen Nyberg Larsen sagte dem Fachmagazin AgriWatch, die Vereinigten Staaten hätten angefragt, wie viel Dänemark liefern könne. Anfragen sollen zudem in Schweden, Finnland, den Niederlanden und nun auch in Deutschland eingegangen sein. Dies geschieht vor dem Hintergrund angespannter politischer Verhältnisse, insbesondere zwischen den USA und Dänemark.

Wegen Trumps Plänen, Grönland zu kaufen, ist das Verhältnis Dänemarks zu den USA derzeit angespannt. Ob sich nun neue Absatzmärkte für deutsche Eierproduzenten eröffnen, lesen Sie hier:

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