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Audits der Geflügelschlachter

Salmonellenmonitoring: Geflügel jetzt zentral in der QS-Befunddatenbank erfasst

Dank der neuen zentralen Erfassung der Ergebnisse aus dem Salmonellenmonitoring wird ein Gesamtüberblick über das aktuelle Geschehen in der Geflügelbranche möglich.

Lesezeit: 2 Minuten

Ab Januar 2025 erfassen alle Geflügel-Schlachtbetriebe im QS-System die Ergebnisse aus dem Salmonellenmonitoring in der QS-Befunddatenbank.

Mit dieser verpflichtenden zentralen Erfassung der Untersuchungsergebnisse erhält die Geflügelwirtschaft erstmals einen umfassenden und branchenübergreifenden Überblick über das jeweils aktuelle Salmonellengeschehen in den Geflügel haltenden Betrieben, freut sich QS.

Dessen Fachbeirat Geflügel hat in seiner letzten Sitzung im Jahr 2024 beschlossen, die zentrale Erfassung des Salmonellenmonitoring zum 1. Januar 2025 als verpflichtende Anforderung im QS-System einzuführen. Zukünftig melden die QS-Schlachtbetriebe für Geflügel die Ergebnisse der Salmonellenuntersuchungen in den tierhaltenden Betrieben.

Drei Ergebniskategorien

Für jede Schlachtpartie von Mastputen und Masthähnchen erfassen sie die Untersuchungsergebnisse nach drei Kategorien:

  • Kategorie 0 heißt negativ, kein Befund,

  • Kategorie I heißt positiver Befund mit dem Salmonellentyp Typhimurium oder Enteritidis sowie den monophasischen Stämmen,

  • Kategorie II dokumentiert einen positiven Befund mit allen übrigen Serovaren.

Die Angabe zu den identifizierten Salmonellentypen ist freiwillig. Die neuen Anforderungen für Geflügel-Schlachtbetriebe hat QS im Leitfaden Salmonellenmonitoring Geflügel bzw. Leitfaden Schlachtung/Zerlegung mit der Revision zum 1. Januar 2025 entsprechend aufgenommen.

Ab Januar Teil der Audits

Die Einhaltung der Anforderungen wird ab dem 1. Januar 2025 in den QS-Audits überprüft. Seit Frühjahr 2023 konnten Schlachtbetriebe in einem freiwilligen Pilotprojekt die Ergebnisse aus dem Salmonellenmonitoring Geflügel an die Befunddatenbank Geflügel melden.

An dem Pilotprojekt hatten 36 von 47 Schlachtbetrieben im In- und Ausland teilgenommen und ihre Daten gemeldet. Erste Auswertungen im Projekt zeigen, dass die Belastung der Geflügelherden mit Salmonellen sehr niedrig ist. Mit der Verpflichtung zur Meldung sollen nunmehr auch die übrigen Schlachtbetriebe diese Daten melden, damit ein branchenweiter Überblick über die Salmonellenbelastung von Geflügelschlachtpartien möglich ist.

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