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topplus Für den Landhaushalt

Getestet: Vier Ofenhandschuhe im Praxiseinsatz

Früher hat man sie noch selbst gehäkelt, heute gibt es moderne Varianten aus Mischgewebe oder Nylon mit rutschfesten Oberflächen. Wir haben vier Ofenhandschuhe im Landhaushalt getestet.

Lesezeit: 4 Minuten

Ein Jahr lang haben wir vier unterschiedliche Ofenhandschuhe im Landhaushalt getestet.

Rutschfest sind alle Ofenhandschuhe im Test, z. B. durch Noppen aus Silikon oder Obermaterial aus Kautschuk.

Gut reinigen konnte man die Produkte von Spring und Wohnheld. Den besten Schutz vor Hitze liefern die Handschuhe von Funkenflug.

Leichtes Greifen gelang am besten mit den Grillhandschuhen von Weber. Die Topflappen von Wohnheld waren dagegen selbst nach dem Waschen noch zu steif.

Mit Flüssigkeiten und Wasserdampf ­kamen die Modelle von Funkenflug und Spring am besten zurecht.

Schweinebraten, Rinderrouladen oder Lieblingskuchen: Jetzt, beim kalten Winterwetter, gibt es viele gute Gründe, den Backofen einzuschalten und leckere Gerichte darin zu kochen. Damit man sich am heißen Backblech oder Bräter nicht verbrennt, haben wir vier Ofenhandschuhe ein Jahr lang im Landhaushalt getestet. Dabei war uns vor allem wichtig, dass die Handschuhe zuverlässig isolieren – auch wenn sie nass werden. Außerdem sollten sie leicht zu reinigen sein und einfach an- und ausgezogen werden.

Mit im Test waren die „Ofenhandschuhe“ von Funkenflug aus Bayern, die „Grips Handschuhe“ vom österreichischen Hersteller Spring, die „Premium Grillhandschuhe“ vom Grillbauer Weber sowie das „Pot Holder Set“ der Marke Wohnheld.

Trocken und gut isoliert

Den besten Schutz für die Hände bot das Paar von Funkenflug. Im Test hielt es mehrere Minuten gegen einen 180 °C heißen Gussbräter stand. Abzug gab es hier aber bei der Reinigung. Trocken und gut isoliert blieben die Hände mit den Handschuhen von Spring. Das auf den ersten Blick wenig robust wirkende Paar hat uns auf ganzer Linie überzeugt. In die Waschmaschine durfte nur das Topflappen-Set von Wohnheld. Besonders viel Feingefühl boten die Grillhandschuhe von Weber. Mit ihnen kann man jeden Finger einzeln bewegen.

Der Klassiker

Funkenflug – Ofenhandschuhe: Das Modell nutzt Baumwolle als Obermaterial und Baumwolle und Polyester als Füllung. In unserem Test hatten die Handschuhe die beste Isolation. Selbst den gusseisernen Bräter konnten wir mit ihnen mehrere Minuten lang halten, ohne dass die Hände heiß wurden. Auch gegen Wasserdampf war das Paar erstaunlich resistent. Manko: Das Modell ist nicht waschmaschinen­tauglich, unappetitliche Flecken entstehen jedoch schnell und bleiben so auch ­erhalten. Ein Paar kostet ca. 25 €.

Wasserdichte Isolierer

Spring – Grips Handschuhe lang: Die roten Handschuhe vom Unternehmen Spring aus Österreich wirken auf den ersten Blick eher steif, sie greifen aber gut und lassen sich einfach an- und ausziehen. Im Praxistest überzeugten sie unsere Testerin am meisten. Den heißen Bräter konnten wir gut eine ­Minute lang in der Hand halten, bevor die Hitze durch das Material drang. Die Handschuhe für knapp 40 € sind rutschfest, und überschwappende Flüssigkeiten dringen nicht ins Gewebe ein. Zum Reinigen konnte man sie einfach abwischen. Material: Chloropren-Kautschuk (Neopren).

Ab in die Waschmaschine

Wohnheld – Pot Holder Set: Das Topflappenset hat zwei Taschen, um die Finger vor der Hitze zu schützen. Weil die Handrückseite ungeschützt bleibt, sind sie im Umgang mit Wasserdampf, z. B. bei Schmortöpfen, eher ungeeignet. Die Topflappen

bestehen aus Baumwolle mit einer Silikonschicht. Gefüllt sind sie mit Polyester. Als einzige Topflappen im Praxistest durften sie bei 30 °C in die Waschmaschine. Sie haben eine sehr gute Wärmeisolierung, sind aber auch nach mehrmaligem Waschen eher steif. Das macht es schwer, z. B. einen Deckel zu greifen. Die Topflappen kosten ca. 17 €.

Sicherer Griff

Weber – Premium Grillhandschuhe: Der Grillhersteller Weber hat gleich mehrere Handschuhe aus verschiedenen Materialien im Sortiment. Wir haben uns für die Premium Grillhandschuhe entschieden. Ihre Außenseite ist aus Aramid, während das Futter aus einer Baumwolle-Polyester-Mischung besteht. Den heißen Bräter aus unserem Test konnte man mit ihnen etwa 35 Sekunden lang gut festhalten. Die Handschuhe eignen sich vor allem für schwere Ofengerichte, weil das An- und Ausziehen etwas Zeit in Anspruch nimmt. Dafür bieten sie dank der beweglichen Finger und einer extra Silikonbeschichtung in den Handflächen einen sehr sicheren Griff. Kostenpunkt: ca. 60 €.

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