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Tierzuchtexperte und Gestütsleiter: Im Gespräch mit Dr. Felix Austermann

Tradition bewahren: Dr. Felix Austermann ist Leiter des NRW-Landgestüts in Warendorf. Im Interview erzählt er, wie die Kindheit auf dem Hof die Begeisterung für die Tierzucht in ihm geweckt hat.

Lesezeit: 2 Minuten

Dr. Felix Austermann (40) leitet seit 2,5 Jahren das NRW-Land­gestüt in Warendorf und ist Direktor der Deutschen Reitschule. Er wuchs auf einem Betrieb mit Ackerbau und Viehzucht (Sauen, Schweine- und Bullenmast) in Telgte (NRW) auf. Er promovierte in Verfahrenstechnik für Tierhaltung.

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Herr Austermann, die Landwirtschaft zieht sich wie ein roter Faden durch Ihr Leben. Können Sie uns von den wichtigsten Stationen berichten?

Austermann: Angefangen hat es mit meiner Kindheit auf dem elterlichen ­Betrieb mit Ackerbau und Viehzucht. Nach dem Abitur folgten ein einjähriges Berufspraktikum in der Landwirtschaft, das Studium der Agrarwissenschaften an der Uni Bonn (Schwerpunkt Tierhaltung) und die Promotion. Danach habe ich einige Jahre für die Landwirtschaftskammer NRW gear­beitet, zuletzt als Fachbereichsleiter mit dem Schwerpunkt Tierhaltung und Tierzuchtrecht. Heute leite ich das Nordrhein-Westfälische Landgestüt und bin Direktor der Deutschen Reitschule.

Das klingt nach großer Tierliebe?!

Austermann: Definitiv. Tierhaltung und -zucht haben mich schon immer fasziniert. Zu Hause habe ich viele eigene Tiere halten und früh bei Zuchtentscheidungen mitreden dürfen. Von klein auf habe ich mich für die Pferdezucht interessiert, insbesondere nachdem ich zum ersten Mal einen Hengstverteilungsplan des Landgestüts in Warendorf in die Finger bekommen hatte.

Was haben Sie sich für die ­Leitung des Gestüts vorgenommen?

Austermann: Mein Vater sagte immer: „Tu was, dann tut sich was!“ Dieses Motto habe ich verinnerlicht. Ich möchte das Gestüt zukunftsfähig ausrichten und dazu beitragen, es als lebendiges Kulturgut mit all seinen Facetten zu bewahren. Immerhin feiern wir 2026 unser 200-jähriges Jubiläum.

Was fasziniert Sie an Pferden, und ­woran erkennen Sie ein gutes Tier?

Austermann: Ihre Schönheit und Eleganz, vor allem aber ihre Eigenschaften und Leistungsbereitschaft. In der Arbeit mit Pferden kann man viel ­lernen, da sie den Menschen als Sport- und Freizeitpartner in vielerlei Hinsicht widerspiegeln. Beim Ankauf von Hengsten achte ich auf eine hohe Grundqualität in den Grundgangarten und dem Springvermögen, korrektes Exterieur, einen ausgeglichenen Charakter und wache, intelligente Augen.

Auf dem Gestüt leben 120 Pferde – wie behält man da den Überblick?

Austermann: Das geht nur mithilfe eines tollen Teams. Jeden Tag drehe ich meine Runde durch die Ställe und tausche mich mit den Mitarbeitenden aus.

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