In ihrem Beitrag rund um das Thema "Vorbilder" hat unsere Autorin Rita Reichenbach-Lachenmann, Agrarwissenschaftlerin und Pädagogin, geschrieben: "Unsere Vorbilder verraten viel über uns, denn sie zeigen, wie wir gerne sein wollen. Ein Vorbild ist eine Person, die eine Fähigkeit oder Haltung hat, der man nacheifern möchte."

Daraufhin haben wir Sie im Laufe des Sommers gefragt, liebe Leserinnen und Leser, was jemanden in Ihren Augen zum Vorbild macht. Auch bei uns in der Redaktion haben wir Stimmen eingesammelt.

Das sagen die Leser auf topagrar.com

Rückgrat haben, darauf kommts an: Auf topagrar.com haben rund 50 Personen an unserer Umfrage teilgenommen. Für 65 % von ihnen ist vorbildlich, wenn jemand Rückgrat zeigt, also zu seiner Meinung steht und nicht beim geringsten Widerstand einknickt. Viele Leser (26 %) beeindruckt auch, wenn jemand Können beweist. Mutig sein und Neues wagen schien den Umfrageteilnehmern eher weniger wichtig zu sein.

Das verstehen die Follower auf Instagram unter einem Vorbild

Neben den untenstehenden Umfrageergebnissen sind auf Instagram einige Nachrichten zum Thema eingegangen. Dabei stellte sich heraus: Oft ist z. B. der eigene Vater ein Vorbild. So schreibt etwa eine Nutzerin: „Er ist ein aufrichtiger, mutiger Mann und enorm geschickter Betriebswirt.“ Ein anderer Nutzer meint: „Er hat immer einen Rat und weiß über fast alles Bescheid.“

Abgestimmt haben innerhalb von zwei Tagen ca. 800 Leute. Die Ergebnisse in aller Kürze: Ein gutes Drittel schaut zu jemanden auf, der Rückgrat zeigt; 31 % beeindruckt das Können. Ein Viertel der Umfrageteilnehmer findet „Neues wagen“ wichtig, 9 % „mutig sein“.

Zwei Vorbilder für die top agrar-Familie

Auf die Frage nach ihrem persönlichen Vorbild antwortet top agrar-Grafikerin Kirsten Orb: "Meine Vorbilder waren tatsächlich Musiker. Mein großes Vorbild war früher Herman van Veen, der auf ganz andere und besondere Art und Weise seine Lebensphilosophien in Text und Musik umgesetzt hat. Peter Gabriel gehört auch dazu."

Und mein eigenes Vorbild als Redakteurin? Meine Oma, die leider schon lange verstorben ist. Nicht nur, weil sie mir in jeder erdenklichen Lage einen lebensklugen Rat geben konnte, sondern auch weil sie jeden Menschen so akzeptiert hat, wie er war -- egal ob andere Vorbehalte hatten. Bei ihr stand die Tür immer offen.