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topplus Kurz kommentiert

Corona-Auflagen: Angriff zur Unzeit

Lesezeit: 2 Minuten

NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann gilt als „harter Hund“. Die Corona-Auflagen in den Schlachthöfen will er trotz Schlachtstau nur bedingt lockern und fordert einen Umbau der Schlachthofstrukturen. Laumann nimmt im top agrar-Interview Stellung. Das ganze Interview finden Sie auf: www.topagrar.com/laumann2020.


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Laumann versichert: „Das Schlimm-ste, was den Bauern jetzt passieren kann, ist, dass wir einen zweiten Lockdown in einem großen Schlachthof bekommen. Die Bauern können aber sicher sein, dass wir nicht mehr fordern als unbedingt nötig ist. Westfleisch z.B. testet weit mehr als gesetzlich gefordert wird…


Laumann weiter: „Aber ich darf bei meinen Entscheidungen den Infektionsschutz nicht außer Kraft setzen. Seien wir doch ehrlich: Die Misere, die wir jetzt in der Schlachtbranche haben, ist ein Problem der großen industriellen Schlachthöfe. Wenn die Manager der Schlachthöfe beklagen, dass sie keine Mitarbeiter haben, müssen sie die Leute endlich gerecht bezahlen.“


Sein Plan: „Ich würde mir einen größeren Anteil von dezentralen mittelständischen Strukturen in der Schlachtbranche wünschen. Sie passen auch besser zu einer von Familienbetrieben geprägten, bäuerlichen Landwirtschaft.“


Laumann will den „Sumpf austrocknen“, Werkverträge verbieten und die Arbeitsbedingungen verbessern. Mit seinem „Feldzug“ setzt er die Fleischbranche zusehends unter Druck. Doch auch die Bauern bekommen den Zorn des Ministers in-direkt zu spüren. Minister Laumann muss Corona-Auflagen lockern und dafür sorgen, dass sich der Schlachtschweinestau auflöst. Vielleicht liegt die Lösung darin, die grundlegende Neuordnung der Fleischbranche wegen der Notlage der Schweinehalter auf die Zeit nach Corona zu verschieben. Für den Radikalumbau des Systems „Fleisch“ ist jetzt der falsche Zeitpunkt.

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