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topplus Schlechte Zahlen

Agrarhandelskonzern ADM halbiert Gewinn im zweiten Quartal 2024

Keine guten Nachrichten für Archer Daniels Midland: Der im 2. Quartal erzielte Gewinn vor Steuern lag um fast die Hälfte unter dem Vorjahreswert. Fürs Gesamtjahr ist ADM trotzdem optimistisch.

Lesezeit: 2 Minuten

Der US-Agrarkonzern Archer Daniels Midland (ADM) hat auch das zweite Jahresquartal 2024 mit deutlich schlechteren Zahlen abgeschlossen als im Vorjahreszeitraum. Wie das Unternehmen Ende Juli in Chicago mitteilte, verfehlte der Umsatz mit knapp 22,25 Mrd. $ (20,57 Mrd. €) den Vorjahreswert um 11,7%. Während der operative Gewinn um ein Drittel auf umgerechnet 937 Mio. € abschmolz, kam es beim Gewinn vor Steuern fast zu einer Halbierung, und zwar auf 551 Mio. €. Die Konzernleitung führte den Gewinnrückgang auf niedrigere Margen sowie höhere nicht zuzuordnende Unternehmenskosten zurück.

 10 % weniger Umsatz

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Für das erste Halbjahr 2024 ergab sich für den Konzern bei einem Umsatzrückgang von 10,5 % auf 45,54 Mrd. € ein mit 2,15 Mrd. € um 28,3 % kleinerer operativer Gewinn als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn vor Steuern verringerte sich im Halbjahresvergleich um  41,4 % auf 1,37 Mrd. €. Die Konzernführung bestätigte aber ihre zuvor abgegebene Prognose für das Gesamtjahr. Sie geht weiterhin von einem bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 5,25 $ (4,85 €) und 6,25 $ (5,78 €) aus. Im Vorjahr hatten die Aktionäre 6,98 $ (6,45 €) erhalten, im sehr guten Jahr 2022 sogar 7,85 $ (7,26 €).

Kosten steigen

Im Einzelnen lag das von April bis Juni 2024 erzielte operative Ergebnis im Segment „Ag Services und Ölsaaten“ laut Geschäftsbericht mit umgerechnet 424 Mio. Euro um 56,5 % unter dem Wert der Vorjahresperiode. Negativ schlugen vor allem die schlechteren Schlaglöhne der Ölmühlen bei der Verarbeitung von Sojabohnen zu Buche. Hinzu kamen höhere Frachtkosten.

Auch im Segment „Nutrition“ verschlechterte sich das operative Ergebnis im Berichtsquartal gegenüber dem Vorjahr kräftig, und zwar um 35,5 % auf knapp 101 Mio. Euro. Als Gründe nannte ADM hier niedrigere Preise und eine ungeplante zeitweise Werksschließung. Derweil erhöhte sich das Ergebnis im Segment „Carbohydrate Solutions“ bezogen auf das zweite Quartal um 11,9% auf 330 Mio. Euro. Dafür machte das Unternehmen vor allem die positive Entwicklung im Geschäft mit Ethanol verantwortlich.

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