Bei Aldi Süd stammen mittlerweile 33 % der gekühlten Fleisch- und Wurstartikeln aus den Haltungsformen 3, 4 und 5. Das verkündete der Discounter diese Woche in einer Pressemeldung und erklärt, dass man damit fast zwei Jahre vor Plan liege. Aldi Süd sei der erste Discounter, der diesen Meilenstein erreicht habe.
Aldi unterstreicht damit nach eigener Aussage das Ziel, bis 2030 vollständig auf die höheren Haltungsformen umzusteigen. „Die Nachfrage nach Tierwohlware steigt weiter kontinuierlich an“, erklärt der Discounter.
Haltungsform 1 läuft aus
Auf die Haltungsform 1 bei Wurstartikeln verzichtet Aldi Süd schon seit Januar 2025. „Wir fördern so auch die Ganztiervermarktung bei den höheren Haltungsformen. Dabei fragen auch unsere Kund:innen immer mehr Tierwohl-Produkte nach. Unser übergreifendes Ziel ist es, ,Gutes für alle‘ leistbar zu machen - und das wird von immer mehr Menschen honoriert“, sagt Dr. Julia Adou, Director Sustainability bei Aldi Süd.
Die genannten „Meilensteine“ beziehen sich dabei stets auf den Umsatz bei den Eigenmarken des Discounters. Ausgenommen sind bei der Berechnung zudem internationale Spezialitäten sowie Convenience- und Fertiggerichte.
HF3 bei Pute, Rind und Milch
Bereits jetzt bietet Aldi Süd 100 % des Putenfrischfleischs (ausgenommen Spezialitäten und Aktionsartikel) und des Rindfrischfleischs (ausgenommen Spezialitäten sowie Aktionsartikel und gemischtes Hackfleisch) sowie der Trinkmilch der Eigenmarken aus den höheren Haltungsformen an.
Deutsche Herkunft
Insgesamt stammen über 90 % des Frischfleischs bei Aldi Süd aus Deutschland. Zudem bezieht der Discounter sein gesamtes konventionelles Schweinefrischfleisch nach dem 5D-Prinzip (ausgenommen sind internationale Spezialitäten und Filet). Auch die Wurst-Artikel der Eigenmarke "Meine Metzgerei" stammen demnach flächendeckend aus deutscher Landwirtschaft und werden nach dem 5D-Prinzip bezogen.
Weitere Informationen zum #Haltungswechsel finden Sie hier: https://www.aldi-sued.de/de/nachhaltigkeit/tierwohl.html