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Ausblick 2025: Ferkelnotierungen bleiben oben

Die Ferkelpreise erreichten 2024 nicht die Spitzenwerte des Vorjahres. Für 2025 bleiben die Analysten zuversichtlich.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Süddeutschland und Polen sowie neue Abrechnungsmasken für Schlachtschweine in Deutschland führen zu einem stärkeren Preisverfall auf dem Ferkelmarkt als erwartet. Die fundamentale Marktsituation und damit die Prognose für 2025 bleibt davon jedoch unberührt.

Die Notierungen für Ferkel lagen 2024 bisher etwas unter den Erwartungen der letzten Ferkelpreisprognose. Die Analysten von der dänischen Erzeugerorganisation Danske Svineproducenter sehen dafür mehrere Gründe:

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  • Bei den Schlachterlösen ist in diesem Jahr der typische Preisanstieg zwischen Ostern und den Sommerferien ausgeblieben.

  • Außerdem verunsichern die Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Süddeutschland die Schweinehalter. Gleiches gilt für Polen, wo zahlreiche Ausbrüche der ASP bei Wild- und Hausschweinen gemeldet wurden, auch in Gebieten mit hoher Viehdichte.

  • Außerdem haben einige deutsche Schlachthöfe ihre Abrechnungsmasken angepasst. Die Folge sind etwas schwerere Schlachtschweine, was sich ebenfalls dämpfend auf die Ferkelnachfrage auswirkt.

Die genannten Gründe führen auch dazu, dass der bisherige Preisrückgang bei den Ferkeln etwas stärker ausfiel als erwartet. An der grundsätzlichen Marktlage hat sich jedoch nichts geändert.

Marktlage bleibt freundlich

Die Schweineproduktion in Europa nimmt leicht zu, bleibt aber im Vergleich zu den Vorjahren auf niedrigem Niveau. Trotz der guten wirtschaftlichen Lage vieler europäischer Schweineproduzenten gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Produktion in den kommenden Jahren deutlich steigen wird. Das Gegenteil ist der Fall. In Spanien und Deutschland wird aufgrund neuer Tierschutzbestimmungen sogar mit einem weiteren Rückgang der Produktion gerechnet.

In den Niederlanden und Belgien dürfte eine neue Runde des staatlichen Aufkaufprogramms zu einem Rückgang der Tierproduktion führen. In Polen, Italien und den meisten osteuropäischen Ländern ist das mit der ASP verbundene Investitionsrisiko für die meisten Schweineproduzenten zu hoch.

Wie geht es 2025 weiter?

Aufgrund der etwas schwächeren Entwicklung im ersten Halbjahr wird die Preisprognose für den Ferkelmarkt für das dritte und vierte Quartal 2024 nach unten korrigiert (siehe Übersicht). Die Nordwest-Ferkelnotierung soll demnach durchschnittlich 70 € bzw. 62 € je 25 kg-Ferkel erreichen.

Da sich an der grundsätzlichen Marktlage wenig ändert, bleibt die Prognose für 2025 unverändert. Im Schnitt rechnet Danske Svineproducenter mit 66,50 € für das Ferkel, was rund 7 € weniger wäre als 2024.

Aus heutiger Sicht wird die Produktion in Europa im Jahr 2025 etwas höher ausfallen als im Jahr 2024. Die aktuelle Prognose geht zudem davon aus, dass das Wetter - und damit die Grillsaison - im Jahr 2025 besser sein wird als im laufenden Jahr. Danske Svineproducenter geht zudem von stabilen Exporten aus.

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