Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich zuletzt nicht mehr einheitlich befestigen können. Während es mit den Durchschnittspreisen von Schlachtkühen und -färsen bergauf ging, gab die Notierung für Jungbullen nach.
In der Woche zum 3. März erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im gewogenen Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 504,05 €/100 kg Schlachtgewicht (SG); gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Minus von 0,2 %.
Freundlich präsentierten sich die Notierungen in Dänemark und Belgien, wo es zu einem Aufschlag von 1,2 % beziehungsweise 0,8 % kam. Magerer fiel das Plus mit 0,4 % in Spanien aus; in Österreich mussten sich die Mäster mit einem Zuschlag von 0,2 % begnügen.
Während sich die Notierung in Frankreich seitwärts bewegte, kam es in Deutschland und Polen zu Abschlägen von 0,1% und 0,2%. Kräftiger fiel das Minus mit 1,1% in Irland aus. Schwach präsentierte sich die Notierung mit einem Abschlag von 8,3 % in Italien.
EU-Notierung für Schlachtkühe
Weiterhin behaupten konnte sich die EU-Notierung für Schlachtkühe. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden der Kommission zufolge durchschnittlich 401,33 €/100 kg SG gezahlt; das waren 0,1% mehr als in der Woche zuvor.
In Österreich legte die Notierung um 1,9 % zu, in Italien um 1,1 % und in Polen um 0,9 %. In Deutschland, Frankreich und Belgien verteuerten sich O3-Kühe zwischen 0,3 % und 0,1 %. In Dänemark und Irland gaben die Notierungen jeweils um 0,3% nach. Spürbar kräftiger fiel das Minus mit 2,9 % in Spanien aus.
Schlachtfärsen erneut fester
Erneut bergauf ging es auch für die EU-Notierung für Schlachtfärsen: Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel für 512,81 €/100 kg SG gehandelt; das waren 0,4 % mehr als in der Vorwoche.
Freundlich zeigten sich die Notierungen in Spanien, Belgien und Österreich, wo es zu Aufschlägen zwischen 3,3 % und 1,8 % kam. In Polen wurden R3-Färsen um 0,5 % teurer gehandelt, während die Preise in Frankreich stagnierten. In Deutschland wurde das Vorwochenniveau um 0,3 % verfehlt, in Dänemark um 0,5 % und in Irland um 0,6 %. Nochmals kräftiger fiel das Minus mit 2,1 % in Italien aus.