Der Schlachtschweinemarkt ist nicht nur in Deutschland, sondern auch in den meisten anderen EU-Ländern ausgeglichen. Auch der Feiertag in der vergangenen Woche hat die Lage auf dem deutschen Markt kaum gestört. Regional sind kleinere Überhänge zu verzeichnen, die aber zügig abgebaut werden können. Aus Süddeutschland wird sogar ein begrenztes Angebot an Schlachttieren gemeldet. Dort werden größere Mengen für den Export nach Italien benötigt.
Insgesamt scheinen die Marktbeteiligten mit dem aktuellen Preisniveau gut zurechtzukommen. Dementsprechend gibt es kaum Forderungen nach Preisänderungen. Die VEZG lässt die Notierung am Mittwoch unverändert.
Ferkelpreise „haben Boden erreicht“
Im Ferkelhandel sind Angebot und Nachfrage relativ ausgeglichen. Die Situation der Vorwochen setzt sich fort. Lediglich bei freien Partien wird von Vermarktungsschwierigkeiten berichtet. Ansonsten verläuft der Ferkelverkauf relativ reibungslos. Die Notierungen im In- und Ausland verändern sich nicht. Ausnahme sind erneut die Niederlande, wo sich der leichte Aufwärtstrend der Vorwochen fortsetzt.
Einige Marktteilnehmer sehen die Talsohle am Ferkelmarkt bereits erreicht. Traditionell belebt sich die Nachfrage in Deutschland zum Monatswechsel Oktober/November. Ob das auch 2024 so sein wird?