Marktkommentar vom 7.5.2024
Auch die Rapspreise bleiben sehr fest gestimmt. Eine stabile Stimmung beim Pflanzenöl und Rohöl untermauert diese Entwicklung. Die neuesten Ereignisse im Gaza-Streifen sorgen für Bedenken zur Versorgung mit Rohöl.
Auch die Sojabohnen in Chicago und Canola in Winnipeg entziehen sich dieser Tendenz nicht. Der Preis für die Sojabohne wird von der Situation in Südamerika dominiert. Starke Niederschläge haben zu Überschwemmungen im Süden Brasilliens geführt. Die Ernte dort kann nicht fortgesetzt werden.
Auch auf den Rapsmarkt wirken die Nachrichten zur Wetterlage in Russland mit Trockenheit und Frösten. Bei einer kleineren erwarteten Ernte in der EU und einem hohen Einfuhrbedarf dürften die Kurse fest gestimmt bleiben. Am Kassamarkt in Deutschland ziehen die Kurse ebenfalls deutlich an.
(Kommentar: Peters Agrardaten GmbH)
Rapsmarkt auf einen Blick
Erzeugerpreise und Tendenzen (in €/t, netto frei Ersterfasser)