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Schweinemarkt

Marktkommentar vom 30.4.2024

Der Schweinemarkt tritt weiterhin auf der Stelle. Das Lebendangebot trifft auf eine relativ ruhige Nachfrage, kann aber vollständig vermarktet werden. Die großen Schlachtunternehmen beklagen Margenverluste. Vor allem das noch sehr ruhige Geschäft mit Grillfleisch belastet den Markt. Die Erzeuger hoffen nun auf eine sommerliche Grillwoche rund um den 1. Mai. „Das wird die Nachfrage ankurbeln“, meint ein Viehhändler. Die rote Seite betont eher die geringere Schlachtung wegen der Feiertage. Der Konflikt bleibt also bestehen. Die VEZG lässt die Notierung unverändert.

Schlachtschweinemarkt aktuell

(in €/kg SG bzw. €/IP* frei Schlachtstätte)


Amtliche Wochenschlachtungen der BLE

Schlachtsauen

(in €/kg SG frei Schlachtstätte)

Internationale Schweinenotierungen

(umgerechnet auf €/kg SG)

USA: Die Erzeugerpreise in Iowa haben sich bei 1,86 €/kg SG stabilisiert. Die Teilstückpreise bleiben fest, und die Schlachtzahlen sind leicht gestiegen. Der Fleischabsatz im In- und Ausland läuft gut. Die Kühlhausbestände liegen um 13 % unter Vorjahr. Für die Hauptgrillsaison Juli 24 werden Notierungen von 2,14 €/kg gehandelt. Kräftige Steigerungen der Schweinefleischproduktion in den Herbst-/Wintermonaten drücken die Preise jedoch wieder unter die Durchschnittsmarke von 1,75 €/kg. 

Brasilien: Die Durchschnittspreise sind weiter auf umgerechnet 1,46 €/kg gefallen. Der Real zeigt sich wieder etwas stärker. Ein steigendes Lebendangebot trifft auf eine leicht rückläufige Inlandsnachfrage. Die Exporte nach China sind deutlich zurückgegangen (- 40 %). Die Kompensation durch verstärkte Lieferungen in andere asiatische Länder wie Philippinen, Japan, Südkorea stößt an Grenzen. Die Absatzmöglichkeiten sind enger geworden. 

Russland: Die Durchschnittsnotierungen haben sich bei 1,38 €/kg eingependelt. Das steigende Angebot übertrifft die Nachfrage. Die Kaufkraft des Rubels (100,64 Rubel = 1 €) ist schwächer geworden. Die weitere Markt- und Preisentwicklung ist von großer Unsicherheit geprägt. Im Jahr 2023 wurden schätzungsweise knapp 0,5 Mio. Schweine wegen der Afrikanischen Schweinepest geschlachtet. Eine spürbare Preisstützung durch höhere chinesische Exporte ist noch in weiter Ferne. 
 
China:
Die Preise für Schweinefleisch haben sich bei umgerechnet 2,62 €/kg stabilisiert. Das Angebot ist für die saisonal schwache Nachfrage völlig ausreichend. Die jüngsten chinesischen Erhebungen gehen von einem aktuellen Bestandsabbau von gut 5 % aus; der Sauenbestand liegt mit knapp 40 Mio. Tieren aber noch über der Zielmarke von 39 Mio. Tieren. An der Dalian Börse werden für den Liefermonat Sept24 Notierungen von knapp über 3 €/kg gehandelt. Bei gesunkenen Futterkosten sind damit erste Gewinne in Sicht. 

Ausgewählte EU-Märkte

(in €/kg SG; korrigiert auf 56 % MFA, ab Hof; 79 % Ausschlachtung, ohne MwSt.)

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