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Biogetreide: Angebot in Österreich bleibt hoch

1,1 % der gesamten Ackerflächen werden biologisch bewirtschaftet. Der Anteil an Getreide ist rückläufig. Die Preise für Futterweizen bleiben auf niedrigem Niveau, Qualitätsweizen ist gefragt.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Ausmaß der Bio-Ackerflächen von 279.241 ha wächst erneut und erreicht einen neuen Rekordwert. 21,1 % der gesamten Ackerflächen werden biologisch bewirtschaftet. Der diesjährige Bio-Ackerflächenzuwachs von 1.548 ha ist dennoch deutlich geringer als im Vorjahr (+7.365 ha). Besonders hervorzuheben ist die Zunahme der Bio-Sojabohne, die heuer um 1.970 ha auf insgesamt 34.146 Hektar erweitert wurde und damit den zweiten Platz nach Bio-Weichweizen unter den Druschfrüchten auf den Bio-Äckern einnimmt.

Sojabohnen, Körnererbsen oder die Ackerbohnen sind wichtig für die biologische Wirtschaftsweise, da sie durch ihre symbiotische Stickstofffixierung zur Bodenqualität beitragen. Daher legten auch Bio-Ackerbohnen (+1.003 ha) und Bio-Körnererbsen (+434 ha) zum Vorjahr an Fläche zu.

Im Gegensatz dazu musste der Bio-Weichweizen, die bedeutendste Kultur auf den Bio-Äckern mit einem Flächenausmaß von 41.249 ha, durch den nassen Herbst einen Flächenrückgang von 2.343 ha hinnehmen.

7 % weniger Biogetreide verarbeitet

Die gesamte Verarbeitung von Biogetreide im Inland wurde um 7 % im Vergleich zum Vorjahr reduziert. Die Vermahlung von Biogetreide liegt durch eine geringere Weichweizen-, Dinkel- und Roggenvermahlung um 6 % unter dem Vorjahr. Im Gegensatz konnten die Mischfutterwerke ihren Bio-Getreideeinsatz um 7 % steigern. Die industrielle Verarbeitung von Bio-Getreide ist jedoch um 18 % zurückgegangen, wobei der Rückgang bei der industriellen Bio-Körnermaisverarbeitung besonders stark mit 38 % ins Gewicht fällt.

Diese insgesamt gesunkene Bioverarbeitung hat zu einem Anstieg der Lagerbestände an Biogetreide geführt. Die aktuellen Getreideläger sind um 8% besser gefüllt als im Vorjahr. Besonders auffällig ist der Anstieg bei den Lagerbeständen von Bio-Mais (+31 %), Bio-Weichweizen (+13 %) und Bio-Roggen (+39 %). Demgegenüber stehen geringere Lagervorräte bei Bio-Dinkel (-22 %) und Bio-Hafer (-77 %) durch den Flächenrückgang 2023.

Die Preisbildung ist gerade im Anlaufen, laut einigen Bauern werden für Bio-Futterweizen rund 250 € ohne Steuer geboten. Weizen mit guten Qualitäten über 13 % Protein liegen bei rund 400 € und können sogar darüber liegen.

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