Am 31.03.2025 bestätigte die Slowakei einen fünften Ausbruch der MKS: Diesmal außerhalb der bereits bestehenden Überwachungszone. Betroffen ist ein Milchrinderbetrieb mit ca. 3.500 Tieren. Die 10 km Überwachungszone ragt minimal auf das österreichische Staatsgebiet, darin befindet sich auf österreichischer Seite kein tierhaltender Betrieb.
Internationaler Konzern betroffen
Der slowakische Betrieb gehört zu dem internationalen Agrarkonzern "Firstfarms". Diese haben Produktionsstätten in Dänemark, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Rumänien. Das Unternehmen mit Sitz in Dänemark, betreibt in der Slowakei acht Rinder- und Schweine-Betriebe. Alle Herden wurden laut Firmeninformationen auf MKS getestet, aktuell gibt es keinen Hinweis auf eine weitere Infektion.
Impfstoffe aus Deutschland im Einsatz
Zuletzt kam es zu mehreren MKS-Ausbrüchen im Süden der Slowakei und in Ungarn im Grenzgebiet zu Österreich. Deutschland unterstützt beide betroffenen Länder mit Impfstoff. Ein Teil des Impfstoffes, der nach dem Ausbruch in Brandenburg (Dtl.) bei Wasserbüffeln im Januar beschafft, aber nicht eingesetzt wurde, wird jetzt in Ungarn und der Slowakei verwendet.