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topplus Zuchtvieh

Überhitzte Versteigerung in Maishofen

Bei der Zuchtviehversteigerung vergangene Woche in Maishofen war nicht nur das Angebot, sondern auch die Preise sehr gut. Holstein Jungkühe wurden für 3.508€, Fleckvieh für 2.814€ verkauft.

Lesezeit: 3 Minuten

Am 07. November 2024 fand die 1009. Versteigerung in Maishofen statt und verzeichnete einen Auftrieb von 51 Fleckvieh-Zuchtstiere, 223 Kühen der Rassen Fleckvieh (165), Pinzgauer (31), Holstein (26) und Jersey (1) sowie 52 Zuchtkälbern.

Fachausschuss-Obmann Hubert Rettensteiner konnte zahlreiche Handelsfirmen, viele bäuerliche Käufer und Besucher begrüßen. Alle Tiere, die ins benachbarte Ausland verkauft wurden, wurden erfreulicherweise wiederum alle negativ auf die Blauzungenkrankheit getestet.

51 Zuchtstiere aufgetrieben

Das Angebot bei den Zuchtstieren war groß und in der Qualität sehr gut. Die Stiere wiesen ausgezeichnete Abstammungsdaten und beste genomische Zuchtwerte auf. Die Nachfrage nach Zuchtstieren war gut, besonders Stiere der Körklasse A waren sehr gefragt und erzielten einen guten Durchschnittspreis von 2.769 €. Der Höchstpreis lag bei 4.000 €.

Diesen Spitzenpreis bei den Fleckvieh-Zuchtstieren erzielte ein äußerst korrekter Milford PS-Sohn (MV: Hashtag) vom Betrieb Christian Seber, Hettlgrub aus Bramberg. Seine Großmutter ist die bekannte Schaukuh „Mamba“. Dieser Jungstier weißt hervorragende genomische Zuchtwerte auf (GZW 133, MW 127, FIT 116) und wurde von Hermann Thurner aus Flachau erworben.

Gegen Ende gaben die Preise nach, da das Angebot die Nachfrage doch leicht überstieg.

Überhitzte Versteigerung bei den weiblichen Tieren

Bei den weiblichen Tieren wurde wieder eine hervorragende Qualität angeboten. Der Marktverlauf bei den weiblichen Tieren war von Beginn an sehr flott und überhitzte gegen Ende der Versteigerung, sodass sehr hohe Durchschnittspreise erzielt wurden.

Für die 125 verkauften Fleckvieh Jungkühe (Zucht) wurden durchschnittlich 2.814 € bezahlt, die 20 aufgetriebenen Holstein Jungkühe erzielten sogar 3.508 €. Die 15 Pinzgauer Jungkühe erreichten durchschnittlich 2.185€.

Den Bestpreis bei den Fleckvieh–Jungkühen erzielte eine sehr leistungsbereite Snake Red-Tochter vom Betrieb Julia u. Anton Ganitzer, Andex aus Großarl. Diese elegante, milchbetonte Jungkuh mit 42 kg Tagesgemelk produziert nun in einem Milchviehbetrieb in Bayern.

Den höchsten Preis bei den Holsteintieren und gleichzeitig Tageshöchstpreis von 4.300 € erlangte eine euterstarke Leno Red-Tochter mit 45 kg Tagesgemelk vom Betrieb Markus Hollaus, Mühlhof aus Neukirchen. Diese kapitale Zweitkalbskuh wurde von der Fa. Schneeberger aus Zell am Ziller ersteigert.

Die Preise für Zuchtkühe übertrafen die Jungkuhpreise bei den Holsteins nochmal deutlich und lagen bei durchschnittlich 3.700 €. Für Fleckvieh Kühe wurden 2.668 € und für Pinzgauer 2.467 € bezahlt.

Den Höchstpreis bei den Fleckvieh-Mehrkalbskühen erreichte eine rahmige Zweitkalbskuh vom Betrieb Andreas Bergmüller, Braml aus Hüttau. Diese leistungsstarke Vlutlicht-Tochter mit 44 kg Tagesgemelk ersteigerte Florian Naderhirn aus Peilstein im Mühlviertel.

Das gute Angebot an Zuchtkälbern wurde zu ordentlichen Preisen verkauft. Den Spitzenpreis bei den Zuchtkälbern erreichten ein FL x RF-Kalb (V: Vox Say Red, MV: Hetwin) vom Stefan Russegger, Schartner aus Hallein, welches vom Betrieb Katharina u. Andreas Mair aus Bramberg angekauft wurde.

Bei den Jungkalbinnen erzielte ein Highness-Kalb vom Betrieb Bernhard Webhofer, Sporer aus Gaimberg den Bestpreis. Diese hochtypisiertes Fleckviehtier (GZW 136, MW 116) wurde von Alexander Steger aus Mittersill erworben.

Das Team der Rinderzucht Salzburg wünscht allen Käufern viel Glück mit ihren erworbenen Tieren und lädt zur nächsten Versteigerung am 28. November 2024 recht herzlich ein.

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