Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Regierungswechsel Umnutzung von Stall und Scheune Aussaat im Frühling

Anderswo klappt´s doch auch

Kölner Zoodirektor hält Jagdquote für Wölfe für unausweichlich

Wenn selbst ein Zoodirektor eine Obergrenze für den Wolfsbestand fordert, müssen sich Wolfbefürworter und Politiker fragen, ob ihre Blockadehaltung noch länger aufrechtzuhalten ist.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Kölner Zoodirektor Theo Pagel hält es für unvermeidlich, dass die wachsende Wolfpopulation in Deutschland auf absehbare Zeit von Jägern dezimiert werden muss. "Früher oder später wird man auch in Deutschland Jagdquoten für Wölfe einführen müssen. Das sage ich jetzt sogar als Zoodirektor", erklärt Theo Pagel im Podcast des "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Sonst lernt der Wolf nicht, sich vom Menschen fernzuhalten." Es sei ein "schwieriges Unterfangen", die Interessen von Wolfs-Befürwortern und betroffenen Schafzüchtern, deren Tiere von Wölfen gerissen werden, unter einen Hut zu bringen. Rotwild dürfe in Deutschland auch nur in bestimmten Bereichen leben, weil es sonst zu große Waldschäden verursache.

"Wir haben vergessen, wie man mit Wölfen lebt."

Theo Pagel, der als Präsident der World Association of Zoos and Aquaria (WAZA) an der Spitze des Dachverbands aller wissenschaftlich geführten Zoos der Welt steht, weist darauf hin, dass es andere Länder gibt, die seit Jahrhunderten mit Wölfen leben: "Wir haben vergessen, wie man mit Wölfen lebt. In Gebieten mit viel menschlicher Besiedlung wird es mehr Konflikte geben." Er sei gespannt, was passiert, wenn ein Wolf mal ein Rennpferd im Wert von zwei Millionen Euro reißen sollte. Dann haben wir das Abschuss-Thema sofort auf dem Tisch."

Wolf In Düsseldorf?

Unterdessen sorgt ein Video einer möglichen Wolfsichtung in Düsseldorf für Aufregung. Am Unterbacher See an der Stadtgrenze zwischen Erkrath und Düsseldorf lief ein wolfsähnliches Tier etwa 30 bis 40 m vor den Passanten entlang. Ob es sich tatsächlich um einen Wolf handelt, muss nun geklärt werden.

Jäger und Landwirte in der Region sind jedenfalls in großer Sorge. Ein Schafhalter berichtete gegenüber der Rheinischen Post, dass er seine Schafe jetzt von der Weide holt.

Leserstimmen

"Solche Stimmen muessen lauter und oefter in der oeffentlichen Debatte erklingen. Es geht ja keinem um die Ausrottung der Woelfe. Aber die Lebenstaeume haben sich massiv veraendert und der Wolf mit seiner hohen Intelligenz muss den heutigen Gegebeneheiten mit angepasst werden. Entweder wir wollen unbeschwerte Freizeitraeume und Kulturlandschaften, oder wir muessen die Menschen abschaffen und die Natur sich selbst ueberlassen." (Stefan Lehr)

Ihre Meinung ist gefragt

Was denken Sie über dieses Thema? Was beschäftigt Sie aktuell? Schreiben Sie uns Ihre Meinung, Gedanken, Fragen und Anmerkungen.

Wir behalten uns vor, Beiträge und Einsendungen gekürzt zu veröffentlichen.

Mehr zu dem Thema

vg-wort-pixel
top + Wissen, was zählt.

Voller Zugriff auf alle Beiträge, aktuelle Nachrichten, Preis- und Marktdaten - auch in der App.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.