Auch in Spanien nimmt das Wolfproblem zu. Bei einer Jagd auf Wildschweine in den Bergen bei Proaza in Asturien verschwand kürzlich ein Hund. Die Jäger machten sich daraufhin auf den Weg zu der Position, die das GPS-Halsband zeigte. An der Stelle angekommen fand der Besitzer die abgerissenen Hoden seines Hundes. Überall sei Blut gewesen, vom Hund aber keine Spur.
Dann sahen die Männer in 60 m Entfernung drei Wölfe, einer hatte den Kopf des Hundes samt Sendehalsband im Maul. Bei der Verfolgung ließ der Wolf dann den Kopf fallen, berichten Medien.
Aus Wut und Verzweiflung nahm der Halter den Kopf seines Hundes dann mit und fuhr zum Umweltamt nach Proaza. Dort legte er ihn vor die Tür des Büros ab und klagte darüber, was vorgefallen war. Die Mitarbeiter hätten die Erzählung erst geglaubt, als einer von ihnen zum Tatort fuhr.
Der Jäger wird übrigens nicht entschädigt, weil Jagdhunde in Spanien nicht als Opfer von Wolfsangriffen gelten und es das Risiko der Jäger sei, sie im Wolfsgebiet laufen zu lassen.