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Anpassung an den Klimawandel

Forschung zu Saflor-Anbau: Universität sieht Chancen für deutsche Felder

Saflor, auch Färberdistel genannt, soll zurück auf deutsche Felder kommen. Deshalb züchtet die Universität Hohenheim in einem neuen Forschungsprojekt standortangepasste Sorten der robusten Ölpflanze.

Lesezeit: 2 Minuten

Forschende der Universität Hohenheim züchten in einem Projekt neue Sorten der Färberdistel, auch bekannt als falscher Safran oder Saflor. Gemeinsam mit zwei Pflanzenzuchtbetrieben wollen die Akteure die Pflanze vor allem im ökologischen Landbau etablieren.

Besonders angesichts des Klimawandels rückt diese eher in Vergessenheit geratene Pflanze zurück in das Interesse der Wissenschaftler: Denn sie gilt als besonders widerstandsfähig gegen Stressoren wie Hitze oder Dürre, ist relativ anspruchslos und soll die Biodiversität fördern, heißt es in der Pressemitteilung der Universität. Obendrein schaffe der lokale Anbau der Färberdistel wirtschaftliche Chancen für neue, regional produzierte Produkte.

Was ist Saflor?

Saflor ist eine Pflanze aus der Familie der Korbblütler. Ursprünglich als Färber- und Medizinalpflanze genutzt, bauen Landwirte Saflor heute hauptsächlich in Asien zur Produktion von hochwertigem Speiseöl an. Ihre Samen enthalten zwischen 20 % und 45 % Öl, das aufgrund seines vergleichsweise geringen Anteils an gesättigten Fettsäuren als ernährungsphysiologisch wertvoll gilt.

Sorten für den Saflor-Anbau in Deutschland

Doch derzeit fehlen Sorten, die für den Anbau in Deutschland geeignet sind. Hier möchten die Forschenden der Hohenheimer Landessaatzuchtanstalt im Projekt CarthBreed Abhilfe schaffen: Durch gezielte Züchtung wollen sie neue Sorten entwickeln, die angesichts des Klimawandels optimal an die deutschen Klimaverhältnisse angepasst sind.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert die Forschungsarbeiten an der Universität Hohenheim mit fast 365.000 €. Das Projekt läuft bis zum 28.2.2027.

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