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Baywa in Insolvenzgefahr Blauzungenkrankheit Afrikanische Schweinepest

Freiheitsstatus verloren

Blauzungenkrankheit in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen

Die Viruserkrankung Blauzungenkrankheit breitet sich weiter aus: Jetzt bestätigt das Land Mecklenburg-Vorpommern den ersten Fall seit 2009.

Lesezeit: 2 Minuten

In einem Mutterkuhbetrieb mit 23 Tieren im Landkreis Ludwigslust-Parchim hat sich der Verdacht einer Infektion mit dem Blauzungen-Virus bestätigt. Es ist der erste bestätigte Nachweis des Blauzungenvirus (BTV) seit 2009 in Mecklenburg-Vorpommern (MV), berichtet das Landwirtschaftsministerium von MV. Das Bundesland verliert damit in Bezug auf die Blauzungenkrankheit den sogenannten Freiheitsstatus. Das Verbringen der empfänglichen Tierarten sowie von Zuchtmaterial ist nun nur noch unter Auflagen möglich.

Die Viruserkrankung breitet sich aktuell schnell und stark in Deutschland aus. Ebenfalls betroffen sind bereits die Länder Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen. Im Herbst 2023 war der Blauzungenvirus Serotyp 3 erstmals in den Niederlanden aufgetreten.

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Mutterkuh-Betrieb betroffen

Bei einer Kuh wurden Symptome der sogenannten Blauzungenkrankheit festgestellt, woraufhin eine Blutprobe von dem erkrankten Tier zur Untersuchung eingesandt worden ist. Das Ergebnis des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (LALLF) ergab den Nachweis der Infektion mit dem Blauzungenvirus. Eine Bestätigung und Serotypisierung erfolgt durch das Friederich-Loeffler-Institut (FLI).

Durch das zuständige Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Landkreises LUP wurden auf der Grundlage des EU-Tiergesundheitsrechtes die erforderlichen tierseuchenrechtlichen Maßnahmen ergriffen, der Bestand wurde gesperrt und unter amtliche Überwachung gestellt.

Backhaus mahnt Tierhalter zu erhöhter Aufmerksamkeit

Drei Impfstoffe gegen BTV-3 in Deutschland einsetzbar. Die Tierseuchenkasse von MV unterstützt diese Impfung durch Zahlung einer Beihilfe. Für den Aufbau eines wirksamen Impfschutzes ist bei Rindern die Verabreichung von zwei Impfdosen im Abstand von rund drei Wochen erforderlich. Für Schafe und Ziegen reicht eine Impfung, teilt das Landwirtschaftsministerium MV mit.

Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus ruft die Tierhalter auf, erhöhte Aufmerksamkeit walten zu lassen und klinische Symptome, die auf Infektionen mit dem Blauzungen-Virus hinweisen, durch ihre bestandsbetreuenden Tierärzte und Veterinärbehörden abklären zu lassen.

 

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