Bei den Milchauszahlungspreisen setzt sich der Aufwärtstrend fort, wie das top agrar-Milchpreisbarometer zeigt. Besonders im Norden der Bundesrepublik hoben Molkereien die Grundpreise an: Nordseemilch erhöhte um 2 ct/kg auf 47 ct/kg genau wie die Breitenburger Milchzentrale. Auch Ammerland zahlte 47 ct/kg, im Monat zuvor war es 1 ct weniger. Lieferantinnen und Lieferanten der Kooperativen Milchverwertung Emlichheim bekamen im Juli einen halben Cent mehr: Auf der Milchgeldabrechnung stand ein Grundpreis von 41,95 ct/kg. Die Meierei Barmstedt (44 ct/kg) und die Meiereigenossenschaft Viöl (44 ct/kg) erhöhten das Milchgeld ebenfalls um 1 ct/kg.
Stabile Preise im Osten
Auch im Osten ging bei Rückers Ostsee-Molkerei Wismar und bei Vogtlandmilch der Grundpreis hoch: Beide Verarbeiter zahlten ihren Lieferanten 44 ct/kg.
In Süddeutschland gab es ebenfalls Preissteigerungen. Viele Molkereien hielten das Milchgeld dem aktuellen Meldestand zufolge aber auch konstant. So zum Beispiel Goldmilch (47,46 ct/kg), die Karwendel-Werke Huber (44,66 ct/kg), die Milchwerke Berchtesgadener Land (43,90 ct/kg) oder die Milchwerke Oberfranken West (48,46 ct/kg). Über einen Cent mehr Geld als im Monat zuvor konnten sich unter anderem Lieferbetriebe der Milchwirtschaftlichen Beteiligungs AG Heilbronn (46 ct/kg), von Omira (Lactalis) (45,46 ct/kg) und von Zott (43,16 ct/kg) freuen.
Wie entwickeln sich die Preise im Westen?
Im Westen hielten Moers Frischeprodukte (43,05 ct/kg) und Hochwald (41,50 ct/kg) das Niveau des Vormonats. Wiesehoff Sahnemolkerei (45 ct/kg) und die Privatmolkerei Naarmann (44,50 ct/kg) erhöhten den Grundpreis um 1 ct/kg. FrieslandCampina erhöhte das Milchgeld leicht um 0,23 ct/kg.
Zuschläge im Online-Barometer
Alle Milchpreise sind Grundpreise bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne Mehrwertsteuer und ohne Zu- und Abschläge (z.B. S-Klasse). Die jeweiligen Zuschläge finden Sie mit einem Klick auf den Namen der Molkerei im top agrar-Milchpreisbarometer.