Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Regierungswechsel Umnutzung von Stall und Scheune Aussaat im Frühling

topplus Reportage

Trockensteherfütterung: Zwei Phasen auf Vorrat

Hans-Hermann Backhaus füttert seine Kühe mit zwei Vorratsrationen für die frühe und späte Trockenstehphase aus dem Fahrsilo.

Lesezeit: 2 Minuten

Hans-Hermann Backhaus bewirtschaftet einen Milchkuhbetrieb mit 230 Kühen plus Nachzucht und Futterbau in Wittmund (Niedersachsen). Schon seit ca. 16 Jahren mischt das Lohnunternehmen Theede (Wittmund) sein Futter als Vorrats-TMR, berichtet der Landwirt: „Früher hatten wir kaum Mais in der Ration, weshalb sich ein Mischwagen nicht lohnte. Als ich mit einer TMR-Fütterung begann, habe ich zunächst auf eigene Technik verzichtet.“ Weil er damit immer zufrieden war, blieb er dabei.

Der Landwirt lässt alle fünf bis acht Wochen mehrere Rationen in Fahrsilos mischen: eine Kuhration (Teil-TMR, ergänzt mit Transpon­derfütterung), eine Ration fürs Jungvieh und jeweils eine für die Trockensteher in der frühen Phase (ca. 33 Tage) bzw. kurz vor dem Kalben (ca. zwölf Tage).

Zwei Rationen in der Trockenstehphase

Alle Rationen werden vom Beratungsring basierend auf den Ergebnisse der Grundfutteranalyse, den zu­gekauften Futterkomponenten sowie den Milchablieferungs- und MLP-­Daten berechnet. Die Trockensteher-Ration enthält ca. 40 % Mais und 35 % Gras sowie 15 % Pressschnitzel und 10 % Treber.

Die beiden Phasen unterscheiden sich in der Art der Ergänzungsfutter und Mineralien. „Kurz vor dem Kalben füttere ich per Hand noch etwas Kraftfutter. Das lockt die Kühe auch ans Fressgitter und man kann sie sich ansehen“, so Backhaus.

Vorteil Vorrats-TMR: Weniger offene Silos

Um ausreichend Vorschub zu gewährleisten, kommt die Ration für die späte Trockensteherphase mit in das Fahrsilo der Laktationsration und wird dabei entlang der Seite abgelegt. Die Ration der frühen Trockensteher kommt in ein separates Silo, berichtet der Landwirt: „Ein großer Vorteil der Vorrats-TMR ist, dass ich nur eine Anschnittfläche mit hohem Vorschub habe und die Grundfutter geschlossen bleiben. Das reduziert das Risiko von Nacherwärmungen und Futterverderb.“

Grundsätze der Siliertechnik beachten

Der Milcherzeuger betont allerdings: „Die Vorrats-TMR ist kein Allheilmittel für schlechtes Futter.“ Wichtig beim erneuten Einsilieren sind aus seiner Sicht die Grundsätze der Siliertechnik, wie sauberes Arbeiten, festes Anwalzen und gutes Verdichten.

Ihre Meinung ist gefragt

Was denken Sie über dieses Thema? Was beschäftigt Sie aktuell? Schreiben Sie uns Ihre Meinung, Gedanken, Fragen und Anmerkungen.

Wir behalten uns vor, Beiträge und Einsendungen gekürzt zu veröffentlichen.

Mehr zu dem Thema

top + Wissen säen, Erfolg ernten.

Planung, Aussaat, Düngung – wir liefern alle Infos. 3 Monate testen für 10 €!

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.