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topplus Afrikanische Schweinepest

Angeschwemmter Wildschweinkadaver im Hunsrück ist ASP-positiv

Das zwischen Boppard und Spay am Rheinufer aufgefundene tote Wildschwein ist tatsächliche ASP-positiv. Da es vermutlich nur angespült wurde, werden jedoch vorerst keine neuen Sperrzonen eingerichtet.

Lesezeit: 2 Minuten

Der bereits am Dienstag (26.11.24) am Rheinufer zwischen den rheinland-pfälzischen Städten Boppard und Spay angespülte Widldschweinkadaver ist mit dem Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert. Das hat das nationale ASP-Referenzlabor, das Friedrich-Loeffler-Insitut, heute bestätigt.

Tier stammt vermutlich aus ASP-Gebiet stromaufwärts

Nach aktueller Einschätzung gehen die Behörden jedoch davon aus, dass der Kadaver aus einem rund 100 km stromaufwärts gelegenen aktiven ASP-Gebiet stammt und im Rhein-Hundsrück-Kreis, dem aktuellen Fundort, lediglich angeschwemmt wurde. In Absprache mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) werden deshalb am Fundort keine Sperrzonen eingerichtet.

Kadaversuche rund um Fundort läuft auf Hochtouren

Um die Seuchenfreiheit rund um den Fundort bestätigen und nachweisen zu können, läuft die Suche dort derzeit auf Hochtouren. Bereits seit gestern, als das vorläufige Untersuchungsergebnis des Landesuntersuchungsamtes (LUA) bekannt wurde, wird das Gebiet großflächig und systematisch mit Drohen überflogen. Sowohl links- als auch rechtsrheinisch wurden in den Landkreisen Rhein-Hunsrück, Mayen-Koblenz und Rhein-Lahn bereits insgesamt 1.850 ha abgesucht. Bislang wurden dabei keine weiteren toten Wildschweine gefunden.

Kadaverspürhunde und Wasserschutzpolizei im Einsatz

Aktuell sind nach Informationen des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums ausgebildete Kadaverspürhunde im Einsatz. Und die Wasserschutzpolizei sucht gezielt beide Uferbereiche am Rhein zwischen dem aktiven ASP-Gebiet und dem Fundort des angespülten Kadavers ab.

Auf Drückjagden vorerst verzichten

Um ein Weiterverbreiten des ASP-Erregers zu verhindern, bittet das Ministerium die Jägerschaft, derzeit im Umfeld des ASP-Fundortes auf Drückjagden zu verzichten. Wanderer und Jäger, die tote Wildschweine auffinden, werden gebeten, dies unverzüglich dem Veterinäramt der zuständigen Kreisverwaltung zu melden. Im Rhein-Hunsrück-Kreis erreichen Sie das Veterinäramt unter vetamt@rheinhunsrueck.de bzw. telefonisch unter 06761 82 811 oder 06761 82 810.   

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