Güllesilvester 2025: So machen Sie das Güllefass fit

Güllesilvester

Mit diesen Praktikertipps machen Sie das Güllefass fit für die Saison 2025

Draußen auf den Feldern ist es fast überall noch zu nass, um Gülle auszubringen. So bleibt noch etwas Zeit, die Technik zu überprüfen oder Kleinigkeiten zu verbessern. Wir zeigen Tipps von Praktikern.

Do., 30. Januar 2025, 19:06 Uhr

Lesezeit: 2 Minuten

Nicht nur aufwendige und teure Nachrüstungen, sondern auch kleine und preiswertere Anpassungen an der Gülletechnik können den Arbeitsalltag deutlich erleichtern. (Bildquelle: Selhorst)

In wenigen Tagen endet die winterliche Güllesperrfrist. Ist Ihr Fass denn schon startklar? Praktiker haben uns viele Tipps und Tricks geschickt, mit denen sich die Technik verbessern lässt. Zunächst aber ein Blick auf das Agrarwetter der kommenden Woche:

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Variabel und sicher ansaugen

Die Ansaugtülle ist auf einem Stahlrohr befestigt. Am anderen Ende kann man einen herkömmlichen Gülleschlauch per Schnellverschluss koppeln. Per Frontlader lässt sich der Trichter auf die gewünschte Höhe bringen. (Bildquelle: Saathoff)

Der Lohnunternehmer kann so mit verschiedenen Ansaugsystemen variabel saugen, ohne vom Schlepper absteigen zu müssen. (Bildquelle: Saathoff)

Dieser selbstgebaute Saugkorb verhindert, dass Fremdkörper in das Güllefass gelangen. (Bildquelle: Schüller)

Der "Filter" besteht aus einem 200er KG-Rohr. Die Löcher wurden mit einem Lochkranzbohrer ausgeschnitten. Nach oben dichtet ein alter Eimer mit einem passend großen Loch zur Saugleitung hin ab. (Bildquelle: Schüller)

Leichter kuppeln

Mehrere Zugfedern halten den Gülleschlauch auf Höhe. So tropft nach dem Abkuppeln vom Fass keine Gülle auf dem Hof. Außerdem lässt sich der Schlauch deutlich leichter an das Fass kuppeln, da man dank der Federn sein Gewicht nicht mehr tragen muss. (Bildquelle: Hochecker)

Dieser Schlauchwagen hilft beim Ankuppeln des Schlauches an das Fass. Der Schlauch liegt dazu in einem rollbaren Metallgestell. (Bildquelle: Engelhard)

Nach dem Befüllen lässt sich der Schlauch dann mithilfe des Wagens zur Seite rollen. (Bildquelle: Engelhard)

Grube gesichert

Die Abdeckung der Güllegrube ist viergeteilt. Der Ansaugschlauch lässt sich durch eines der Viertel in die Grube legen. (Bildquelle: Stief)

Stabile Eisen schützen davor, dass man in die Grube fällt. (Bildquelle: Stief)

Ein zusätzliches Schutzgitter verengt den Einlass in die Grube so, dass man nicht mehr hineinfallen kann. (Bildquelle: Stief)

Güllemixer auf Achse

Die Achse eines alten Pkw-Anhängers dient nun als Fahrgestell für den Güllemixer. Der Mixer liegt auf der Achse und ist nicht fest verschraubt. So lässt er sich mit den großen Reifen einfach bewegen und auch vom Fahrgestell herunternehmen, um ihn in die Grube zu schieben. (Bildquelle: Burgstaller)

Schalten und zählen

Interessant gerade für ältere Verteiler: Zwei Pneumatikzylinder können per Luftdruck aus dem Speicher des Schleppers Teilbreiten am Schleppschlauchgestänge schalten. Die Zylinder sind dazu auf den Schieberstangen befestigt. So mussten keine zusätzlichen Hydraulikleitungen verlegt werden und es benötigt kein zusätzliches Steuergerät am Schlepper. (Bildquelle: Feldmann)

Ein alter Ballenzähler dokumentiert nun die Gülleausbringung. Dazu wurde der mechanische Zähler vorne am Fass montiert. Mit jedem gefüllten Fass drückt der Zeiger der ebenfalls mechanisch arbeitenden Füllstandsanzeige des Fasses gegen den Zählmechanismus. So weiß man abends immer, wie viele Fässer ausgebracht wurden, vorausgesetzt man stellt den Zähler vorher wieder auf Null. (Bildquelle: Rutz)

LED-Füllstandsanzeige

Ein LED-Lichtband beleuchtet nun das Schaurohr vorne am Güllefass. Dazu wurde das Lichtband auf das Fass geklebt und ein Stück Kabel mit einem zweipoligen Stecker an das Lichtband gelötet. Die LEDs lassen sich vom Schlepper aus über eine geschaltete Steckdose ein- und ausschalten. (Bildquelle: Arfsten)

Machen Sie mit!

Wenn auch Sie pfiffige Ideen haben, die den Arbeitsalltag erleichtern, dann schicken Sie uns einfach eine Mail an erfinder@topagrar.com. Bei Veröffentlichung im Heft oder/und Internet winken Ihnen 80 €.

Wichtig: Senden Sie uns hochauflösende Bilder (Achtung: Hoch- und Querformat), eventuell ein kurzes Video und eine Beschreibung Ihrer Erfindung für unsere Rubrik „Gewusst wie“.

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