Die EU wirft Deutschland vor, nicht entschieden genug gegen die Nitratbelastung in den Gewässern vorzugehen und fordert eine Nachbesserung der DüV von 2017. Die anstehenden Verschärfungen werden vor allem die Betriebe in den „roten Gebieten“ zu spüren bekommen. Durch die Vorgaben müssen mehr Viehhalter und Biogasanlagen Gülle bzw. Gärreste abgeben. Dies wird nicht ohne steigende Kosten zu machen sein. Hinzu kommt, dass eine langfristige Düngung unterhalb des Pflanzenbedarfs Ertragseinbußen nach sich ziehen wird.
Der Unmut unter den Landwirten ist groß. Neben dem Ärger auf die Politik und die Sorge um die eigenen Betriebe, steht auch die Frage im Raum, ob in Deutschland schärfere Regeln gelten, als bei den Nachbarn. Ein Blick über die Grenzen lohnt sich daher. Wir haben in den Niederlanden, Dänemark und Polen nachgefragt, was die Landwirte dort befolgen müssen.
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