Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat den Start des Chancenprogramms Höfe bekannt gegeben. Als Teil der Eiweißpflanzenstrategie soll es Landwirte unterstützen, die von der Nutztierhaltung auf die Produktion und Verarbeitung pflanzlicher Proteine umsteigen möchten. Interessenten können ihren Förderantrag ab sofort bis zum 15. November 2024 über „easy-online“ einreichen.
BMEL setzt auf Nischen
Mit dem Chancenprogramm will das BMEL mehr Wissen über Eiweißpflanzen in die Breite der Landwirtschaft bringen. Dabei umfasst die Förderung vor allem nicht-legume Pflanzen wie Nüsse, Raps und Hirse, aber auch innovative Quellen wie Algen und Pilze. Diese Rohstoffe sollen in der humanen Ernährung stärker genutzt werden, um den wachsenden Bedarf an pflanzlichen Proteinen zu decken, so das BMEL.
Was fördert das Chancenprogramm Höfe?
Gefördert werden Schulungen, Coachings, Modellprojekte sowie Demonstrationsvorhaben, die neue Erzeugungs- und Verarbeitungstechniken erproben und in die Praxis übertragen. Auch Feldtage und Workshops sollen Landwirten das notwendige Wissen vermitteln, um auf pflanzliche Proteine umzustellen. Ausgeschlossen sind Projekte, die sich ausschließlich mit dem Anbau und nicht mit dem Wissenstransfer befassen.
Weitere Informationen zur Bekanntmachung finden Sie hier.