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25 Jahre Erneuerbare-Energien-Gesetz: Eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte

Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) wird heute 25 Jahre alt. Es hat für Investitionen in Milliardenhöhe gesorgt. Damit bleibt es laut BEE das wichtigste energiepolitische Steuerungsinstrument.

Lesezeit: 3 Minuten

Von knapp 6 auf fast 60 %: So stark ist der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in den vergangenen 25 Jahren angewachsen. „Mit den Erneuerbaren ist Deutschland nicht nur klimafreundlicher geworden, sondern hat auch die Abhängigkeit von Rohstoffimporten deutlich reduziert. Deutschland ist heute ungleich resilienter, als es das vor 25 Jahren war”, resümiert Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Das Gesetz trat am 1. April 2000 in Kraft.  

Breite Akteursvielfalt

Das EEG sei der Wegbereiter der zukunftsfähigen Energiewirtschaft. „Es sichert die günstige Finanzierung von Erneuerbaren-Projekten und gewährleistet zugleich eine breit gefächerte Akteursvielfalt, von den Bürgern über Genossenschaften bis hin zu mittelständischen und multinationalen Unternehmen“, sagt Peter.

Dabei habe das EEG durch degressive Vergütungen kontinuierlich zur Effizienzsteigerung der Technologien und damit zur Kostensenkung beigetragen, die sich heute preisdämpfend auf die Strompreise auswirkten. Um die steigenden Differenzkosten zu senken und Marktwerte zu stabilisieren, müsse jetzt die Flexibilisierung des deutschen Energiesystems entschieden vorangetrieben werden. „Die kommende Bundesregierung hat hier die Chance, gleich zu Beginn ihrer Amtsgeschäfte die Weichen für ein zukunftsfähiges Energiesystem zu stellen“, sagt sie.

Energiewende als Jobmotor

Zudem wurde laut BEE ein kontinuierlicher Beschäftigungsaufbau ermöglicht. Allein in den vergangenen fünf Jahren hat sich die Zahl der verfügbaren Arbeitsplätze im Bereich der Erneuerbaren mehr als verdoppelt - auf fast 400.000. Aufgrund der dezentralen Struktur der Erneuerbaren entstünden diese Arbeitsplätze auch abseits von Metropolregionen und Ballungszentren. Damit würden die Erneuerbaren Industriearbeitsplätze und Wohlstand auch in ländliche Regionen bringen. Simone Peter: „Erneuerbare Energien haben einen positiven Effekt auf die Volkswirtschaft. Alleine 2023 wurden mehr als 37 Mrd. € in den Ausbau der Erneuerbaren investiert.“

Raum für Verbesserungen

Dabei sieht die BEE-Präsidentin auch Raum für Verbesserungen am EEG. Peter: “In 25 Jahren hat sich viel verändert. Zum einen sollten mit dem EEG nicht mehr starre Zeiträume, sondern produzierte Energiemengen abgesichert werden. Darüber hinaus muss das EEG um den durch die EU vorgegebenen CfD-Mechanismus erweitert werden. Dies ist bis Ende des kommenden Jahres beihilferechtlich in Brüssel zu genehmigen, es gibt hier also keine Zeit zu verlieren.“

Die Zielpfade hingegen gelte es beizubehalten. Die Transformation käme endlich auf Kurs, die Industrie investiere und laufe hoch. „Das EEG ist eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte. Es muss jetzt mit behutsamen Maßnahmen für die nächsten Jahre fit gemacht werden“, fordert die Präsidentin.

Spannende Interviews

Was im EEG gut lief und wo es Fehlentwicklungen gab, zeigen Beiträge auch im neuen Energiemagazin von top agrar und profi, das Ende des Monats erscheint. Darin haben wir u.a. den letzten noch lebenden „Erfinder“ des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) interviewt: Hans-Josef Fell, ehemaliger Bundestagsabgeordneter der Grünen.

Das EEG war auch der Einstieg für top agrar in die regelmäßige Berichterstattung über erneuerbare Energien in der Landwirtschaft. Das Aprilheft von top agrar widmete sich dem Thema anlässlich des Inkrafttretens mit einem Schwerpunkt im Heft.

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