Die Akzeptanz der Windenergie in Deutschland bleibt stabil auf hohem Niveau. Das zeigt eine neue repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag der Fachagentur Wind und Solar.
Hohe Akzeptanz, auch im Wohnumfeld
78 % der Befragten sehen den Ausbau der Windenergienutzung als wichtigen Bestandteil der Energiewende – unabhängig davon, ob sie in städtischen oder ländlichen Gebieten leben. Auch für Anlagen in der direkten Wohnumgebung gibt es breite Zustimmung - 79 % sind mit den Anlagen einverstanden.
Über zwei Drittel der Befragten (67 %) haben keine oder nur geringe Bedenken gegenüber Windkraftanlagen, wenn diese im eigenen Wohnumfeld gebaut werden sollten. Die „schweigende Mehrheit“ befürwortet den Ausbau sogar noch stärker als der Durchschnitt der Befragten (86 %).
Potenziale bei geplanten Projekten
Die Studie zeigt ebenfalls, dass Bürger klare Erwartungen an neue Windkraftprojekte haben. Knapp 90 % der Befragten wünschen sich eine frühzeitige Information über geplante Anlagen und sehen finanzielle Beteiligung ihrer Kommunen als entscheidend an. Wagenknecht betont: „Insbesondere die ‚schweigende Mehrheit‘ bietet großes Potenzial, um die Windenergieakzeptanz weiter zu stärken.“
Die repräsentative Umfrage wurde vom Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der FA Wind im Zeitraum 5. bis 16. September 2024 durchgeführt. Bundesweit wurden insgesamt 1.002 Menschen über 18 Jahre über ein repräsentatives digitales Onlinepanel mittels Onlinefragebogen befragt.