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topplus Skepsis wegen Bauhöhe

Geplante 10 Hektar Agri-PV Anlage bei Geisenfeld erst mal abgelehnt

Ein geplantes Agri-PV-Bauprojekt im Landkreis Pfaffenhofen (Bayern) sorgte für gespaltene Ansichten des Geisenfelder Stadtrates. Das Bauvorhaben der 10 Hektar Anlage wurde vorerst abgelehnt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Erstantrag auf einer Fläche in der bayerischen Gemarkung Untermettenbach, bezog sich auf eine knapp 10 ha Freiflächen-PV-Anlage. Die Hallertauer Handelshaus GmbH als Vorhabenträger entschied sich, nach Angaben des Donaukurier, den Anlagenplan nicht weiterzuverfolgen. Stattdessen sollte eine aufgeständerte Agri-PV-Anlage errichtet werden, unter der geeignete Getreidesorten angebaut werden könnten. Der Stadtrat im nahegelegenen Geisenfeld sah die Änderung des Bauvorhabens kritisch und lehnte diesen fürs Erste ab.

Agri-PV-Anlage in sieben Meter Höhe

Als Grund für die Änderung des Bauvorhabens gab die Hallertauer Handelshaus GmbH gegenüber dem Donaukurier an, dass die Vorteile der Doppelnutzung aus Pflanzenbau und Energieerzeugung letztendlich zu einem Umschwung geführt habe. Zudem sei bei der Agri-PV-Anlage die Einspeisevergütung höher als bei herkömmlichen Freiflächen-PV-Anlagen.

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Städtische Richtlinien müssen zunächst angepasst werden

Die vorgeschlagene Bauplanänderung sieht eine Erhöhung der geplanten Aufständerung von 3,5 m auf bis zu 7 m vor. In den städtischen Richtlinien sei aber eine solche Agri-PV-Anlage nicht enthalten, erklärte Bürgermeister Paul Weber bei der Stadtratssitzung.

Das wäre für unseren gesamten Landkreis noch Neuland
Paul Weber

Dennoch betont Weber den spannenden Ansatz der Agri-PV-Anlage und dass sich der Stadtrat vor einer „Änderung der Richtlinien“ nicht verschießen soll. Der Stadtrat war sich dennoch einig, dass ein solcher Beschluss derzeit für den Landkreis nicht infrage komme, berichtet der Donaukurier.

Die Erlassung eines solchen Bauvorhabens sorgte für Unsicherheiten beim Stadtrat. So melden sich einige Mitglieder mit den Anliegen: „Mir ist das hier noch zu hoch.“ oder: „Wenn wir jetzt Ja sagen, dann kommen wir bei weiteren solchen Anträgen nicht mehr aus.“ zu Wort. Auch die exponierte Stelle der geplanten PV-Anlage sei ein Problem, betonte ein weiteres Stadtrat-Mitglied. Das Bauvorhaben wurde wegen der Bedenken einstimmig abgelehnt.

Verwaltung mit einer Anpassung der Richtlinie beauftragt

Den Bauantrag ohne „irgendwelche Regelungen in den Richtlinien“ zu bewilligen, sei derzeit für den Stadtrat nicht vertretbar. Dennoch gibt der Donaukurier an, dass sich das Ratsgremium „möglichst bald damit beschäftigen sollte“. Zu diesem Zweck wurde die Gemeindeverwaltung nun damit beauftragt, dem Stadtrat einen geeigneten Vorschlag zur Einarbeitung von Agri-PV-Anlagen in die bestehenden Richtlinien zu unterbreiten.

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