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Ende November ist auf dem Haslachhof am Rande des Schwarzwalds die Agri Solarpark Löffingen GmbH offiziell eingeweiht worden. Der Agri-Solarpark kombiniert auf einer Fläche von 11 ha Solarstromproduktion mit Landwirtschaft. Der 4,3 MWp-Park hat eine geplante Jahresleistung von ca. 4.800 MWh. Zwischen den Modulreihen sind sowohl Ackerbau als auch Grünland geplant. Ein Teil der Anlage soll für Rinderhaltung genutzt werden.

Im ackerbaulich genutzten Teil will Landwirt Wolfram Wiggert, der zusammen mit dem Anlagenhersteller Next2Sun zu jeweils 50 % an dem Solarpark beteiligt ist, beispielsweise Dinkel, Hafer oder Buchweizen anbauen. „Mit der Anlage kommen wir der Energiewende in Löffingen ein Stück näher, ohne Äcker und Wiesen für unsern Hof zu verlieren“, sagt Wiggert.

Auf seinen Wunsch wurde der Reihenabstand zwischen den Modulen auf 13,5 m festgelegt, um die Fläche bestmöglich landwirtschaftlich nutzen zu können. Um trotz dieses großzügigen Abstands den Stromertrag zu maximieren, entschied man sich, bei einem Großteil der Modulreihen drei Module übereinander anzuordnen.

Der Haslachhof

Ackerbau auf 470 ha, eine Mutterkuhherde und eine Biogasanlage mit einer flexiblen Leistung von 2,6 MW: Der Bioland-Betrieb Haslachhof ist ein echter Gemischtbetrieb.

So stammen zum Beispiel über 90 % des Substrats für die Biogasanlage von den eigenen Flächen. Die Abwärme der Anlage wird zu 100 % in das Nahwärmenetz der der nahegelegenen Stadt Löffingen eingespeist.

Auf seinen Ackerflächen setzt Wolfram Wiggert auf ein dreijähriges Kleegras-Luzerne-Gemenge für die Biogasanlage, das zudem die Bodenfruchtbarkeit verbessert. Dazu kommen Getreidearten wie Hafer, Dinkel und Einkorn. Einen Teil der Flächen nutzt Wiggert inzwischen für ungewöhnliche Kulturen wie Hirse, Buchweizen und Leindotter, weil sie besonders gut mit den zunehmend trockenen Bedingungen im Frühjahr und Sommer zurechtkommen.

Die Rinder der robusten Schwarzwaldrasse Hinterwälder werden in einem offenen Stall mit Auslauf und hofnaher Weide gehalten. 2019 wurde ein Blühpatenprojekt zur Anlage von Blühstreifen und -flächen gestartet, an dem sich inzwischen 13 Unternehmen der Region beteiligen. Zudem ist der Haslachhof in ein Forschungsprojekt zur Förderung von Wildbienen eingebunden.

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