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Netzwerk Agrar prägt Herkunftszeichen "Gutes aus deutscher Landwirtschaft"

Das Siegel "Gutes aus deutscher Landwirtschaft" ist das Ergebnis der Bauernproteste und der Blockaden vor LEH-Zentrallagern. Die konkreten Lösungen entstehen allerdings nur am Verhandlungstisch.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach den Bauernprotesten gegen den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) wurde Anfang 2021 zunächst der „Agrardialog“ gestartet – eine Diskussionsplattform zwischen Landwirtschaft und Handel über faire Bedingungen und Konditionen.

Die Gespräche aus dem Agrardialog wurden in die Zentrale ­Koordination Handel-Landwirtschaft (ZKHL) überführt. Nicht alle landwirtschaftlichen Teilnehmer des Agrardialogs schlossen sich dem neuen Format an, andere Verbände kamen aber hinzu (siehe Übersicht). Einige bilden heute den Verein Netzwerk Agrar, der im Winter 21/22 gegründet wurde.

Heute stellt das Netzwerk Agrar e. V. einen Teilnehmer im Vorstand der ZKHL und zwei bis drei Personen im sogenannten Steuerungskreis, die beispielsweise auch in der AG Ausbau und Weiterentwicklung des Herkunftszeichens Deutschland als feste Mitglieder mitarbeiten. 2024 führten die Gespräche zur Unterzeichnung der Branchenvereinbarung zum Zeichen „Gutes aus deutscher Landwirtschaft“.

Deutsche Herkunft kommt an!

Das Zeichen gilt für viele Produkte, die in Deutschland erzeugt werden: Schweine-, Rind- und Geflügelfleisch, Eier, Milch und Milchprodukte sowie Obst, Gemüse und Kartoffeln. Weitere Ausbaustufen sind geplant. Derzeit beteiligen sich neben den vier großen Lebensmittelkonzernen rund 160 Unternehmen der Lebensmittelindustrie.

Der Slogan 5 x D wurde inzwischen vom Schweinefleischbereich auf andere Produkte übertragen. Es zeigt das Bekenntnis der Kette zur deutschen landwirtschaftlichen Produktion und lässt die Branche ein gemeinsames Miteinander entwickeln. Das Netzwerk Agrar sieht noch nicht alle Ziele erreicht. Dies hat vor einigen Monaten auch dazu geführt, dass die LSV Deutschland aus dem Netzwerk Agrar und damit auch aus der ZKHL ausgetreten ist. Die Mitglieder des Netzwerks werden nach eigener Aussage weiter an den anspruchsvollen Zielen der Landwirtschaft mit allen Akteuren der Kette arbeiten. Der Verein ist offen für weitere Mitglieder, die an einem lösungsorientierten Konsens mitwirken wollen.

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