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Was bedeutet das für Bauern?

Butter: Neuer Rekordpreis erwartet

Der Butterpreis wird bis zum Jahresende weiter ansteigen, während die Preise für Getreide und Raps fallen. Doch nicht alle Milchbauern profitieren vom Preisanstieg.

Lesezeit: 3 Minuten

Es sind vor allem die Käse-Fans, die den Butterpreis in die Höhe treiben, so hat der Nordkurier die hohen Butterpreise der letzten Monate begründet. Selbst im Discounter erreichte Butter mit 2,39 € Rekordpreise. Auch die Lebensmittelzeitung greift das Thema auf. Höfesterben, das Aufgeben der Milchviehhaltung und eine hohe Nachfrage verschärfen demnach den Preisdruck. Im Vergleich dazu sinken derzeit die Preise für pflanzliche Erzeugnisse.

Milchpreise steigen weiter

Die Entwicklungen des Milchpreises für das Jahr 2024 hat das Statistische Bundesamt zusammengefasst. Demnach verzeichnen die Preise für tierische Erzeugnisse ein Preisanstieg von +2,7 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Zurückzuführen ist dieser Anstieg unter anderem auf die gestiegenen Preise für Milch. Dieser stieg im August 2024, im Vergleich zum Vorjahresmonat (Juli 2024: +13,5 %) auf +16,5 %.

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Warum wird die Butter immer teurer?

Laut der Lebensmittelzeitung geben immer mehr Betriebe die Michviehhaltung auf, wodurch immer weniger Butter produziert wird. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Butter. Im Vergleich zu 2020 ist die Anzahl an Milchkühen in Deutschland von 3,92 Millionen auf 3,66 Millionen zurückgegangen, beschreibt der Nordkurier. Auch die Anzahl aktiver Milchviehbetriebe ist von 57.000 (2020) auf 50.000 (2024) geschrumpft.

Trotz einer steigenden Leistung pro Kuh, sei die Milchnachlieferung etwas unter dem Vorjahr, gibt der Milchindustrieverband an.  Zudem beschreibt der Nordkurier, dass Molkereien eher auf die Produktion von Käse statt Butter setzten, da die Nachfrage nach Käse derzeit besonders hoch ist.

Die Butterpreise steigen – was heißt das für die Milchbauern?

Der SWR gibt an, dass die Rekordpreise für Butter nicht bei allen Milchbauern ankommen würde. Grund dafür seien die unterschiedlichen Lieferverträge, die die Landwirte mit den Molkereien abgeschlossen haben.

Laut SWR profitieren etwa Milchbauern der Hohenloher Molkerei in Schwäbisch Hall. Nach Informationen des SWR bekommen die Genossenschaftsmitglieder rund zwei Cent mehr pro Kilo Milch. Viele Milchbauern profitieren jedoch nicht von den hohen Butterpreisen. Das kritisiert auch die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft.

Der Grund für den ausbleibenden finanziellen Vorteil, liegt in den Halbjahresverträgen, die Molkereien mit dem Einzelhandel abschließen, erklärt der SWR. Die Gewinne aus dem Einzelhandel werden dabei nicht bis zum Erzeuger weitergereicht und bleiben daher für den Milchbauern aus, heißt es.

Preise für pflanzliche Erzeugnisse zuletzt gesunken  

Das Statistische Bundesamt gibt an, dass die Preise im Vorjahresvergleich für pflanzliche und tierische Erzeugnisse gegenläufig verlaufen. So sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse im August 2024 um 10,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat.

Das Statistische Bundesamt nennt als Treiber für den Preisrückgang die gesunkenen Preise für Kartoffeln (-34,2 % im August 2024 im Vergleich zum Vorjahr). Auch für Futterpflanzen (-14,4 % im August 2024 Vergleich zum Vorjahresmonat) konnte ein Preisrückgang erfasst werden.

Getreide war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im August 2024 im Vergleich zum August 2024 um 11,2 % günstiger. Im Vergleich dazu war Raps im August 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2 % teuer.

Während die Erzeugerpreise für Obst im August 2024 um 19,9 % höher als im Vorjahr waren, verzeichnete das Gemüse ein Preisrückgang von -4,4 %. Besonders herausgestochen ist der Blumenkohl (-12,5 %) und Kohlgemüse (-9,1 %), während bei Gurken (+28,5 %) und Tomaten (+10,8 %) einen Preisanstieg erfasst wurde.

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