Das Lebendangebot an Jungbullen ist gut ausreichend, während die Nachfrage stagniert. Die Bullen sind aber weiterhin zu verkaufen! Die Preise bleiben deshalb unverändert.
Der Aufschlag für Haltungsform 3 liegt im Mittel bei 25 Cent, wobei gerade bei den Jungbullen je nach Programm und Zusatzanforderungen der Zuschlag weit gespreizt ist. Insbesondere im Süden werden auch deutlich höhere Zuschläge bezahlt.
Schlachtkühe sind Mangelware
Das Angebot an Schlachtkühen fällt weiter klein aus. Die beginnenden Feldarbeiten und ackerbaulichen Aktivitäten reduzieren zudem die Abgabebereitschaft. Die Schlachtkapazitäten können weiterhin nicht ausgelastet werden und fördern den Wettbewerb. Die Preise ziehen zu Wochenbeginn nochmals um 5 Cent pro kg SG an. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum liegen die Schlachtzahlen um 7,2 % zurück. Das wird auch im weiteren Jahresverlauf nicht aufzuholen sein.
Zumindest im Nordwesten liegt der Aufschlag für Haltungsform 3 bei 15 Cent pro kg, für Haltungsform 4 auch 20 Cent – wobei nicht alle Schlachtbetriebe für solche Kühe einen Vermarktungsweg haben. Das Angebot wird größer – verschiedene Molkereien schaffen entsprechende Voraussetzungen.