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Maul- und Klauenseuche in Ungarn ausgebrochen

In Ungarn ist die Maul- und Klauenseuche (MKS) in einem Rinderbetrieb in Kisbajc im Nordwesten des Landes nachgewiesen worden. Die Niederlande prüfen mögliche Handelskontakte.

Lesezeit: 1 Minuten

In Ungarn ist auf einer Rinderfarm in Kisbajc im Nordwesten des Landes die Maul- und Klauenseuche (MKS) nachgewiesen worden. Das teilte das ungarische Landwirtschaftsministerium mit. Sofortmaßnahmen wie ein Transportverbot wurden verhängt. Es sei das erste Mal seit 50 Jahren, dass die ansteckende Tierseuche in Ungarn nachgewiesen wurde.

Rinderbetrieb seit Anfang März betroffen

Schon Anfang März seien in einem Betrieb mit 1.400 Rindern klassische Symptome der Maul- und Klauenseuche aufgetreten, teilte das Ministerium mit. Die Tiere des Hofes wurden gekeult. In der betroffenen Region Ungarns gilt derzeit 72 Stunden ein Standstill, berichtet Boerderij.

Niederlande untersucht Handel

Laut LTO Nederland wird derzeit untersucht, ob es Transporte von MKS-empfänglichen Tieren zwischen den Niederlanden und der betroffenen Region gegeben hat. Die niederländische Landwirtschaftsministerin Femke Wiersma sagte in einer ersten Reaktion, der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche beunruhige vor allem die ungarischen Landwirte.

Bisher seien keine risikoreichen Handelskontakte festgestellt worden. Abschließend erklärte Wiersma, dass sie die Abgeordnetenkammer informieren werde, falls sie Maßnahmen ergreifen müsse.

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