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Regierungswechsel Umnutzung von Stall und Scheune Aussaat im Frühling

topplus Export bleibt eingeschränkt

Milchmärkte trotz MKS relativ stabil

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg drohte dem Milchmarkt ein Super-GAU. Doch die Lage entspannt sich. Was bedeutet das für die Milchpreise und die Milchexporte?

Lesezeit: 2 Minuten

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) bei einer Herde Wasserbüffel in Brandenburg drohte Anfang Januar auch auf dem Milchmarkt ein Super-Gau. Doch aktuell entspannt sich die Situation. Brandenburg beginnt die Lockerung der Maßnahmen in den Sperrzonen.

Doch die Einschränkungen im Export bleiben. Im Januar haben bereits einige Molkereien das Milchgeld gekürzt, auch wegen MKS: Milchpreise im Januar gesunken

Robuster Milchmarkt trotz MKS

„Der anfangs befürchtete Einbruch der Preise ist bisher ausgeblieben, wie vor allem der Blick auf die Spotmärkte als sensibler Seismograph bestätigt. Besonders der Fettmarkt ist recht stabil, über alle Produkte besteht weiter eine gute Nachfrage“, kommentiert Dr. Hans-Jürgen Seufferlein, Geschäftsführer vom Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB). 

Der Rückgang des Rohstoffwertes Milch für Januar um 1,8 ct/kg und auch die zuletzt etwas gedämpften Werte an der Leipziger Börse EEX seien der Situation entsprechend und auch saisonal normal.

Aktuelle Preise und Daten finden Sie auch hier: Milchwert | top agrar online

Konsumenten nicht verunsichert

Dass der Milchmarkt bisher insgesamt glimpflich durch die MKS-Krise gekommen ist, hat laut Hans-Jürgen Seufferlein mehrere Gründe. Zum einen habe das schnelle Handeln der Behörden eine weitere Verbreitung verhindert und Vertrauen geschaffen. Zudem sei erfolgreich vermittelt worden, dass Lebensmittel unbedenklich konsumiert werden können – insbesondere pasteurisierte Milch. „Das stieß auf offene Ohren und führte weder zu Hysterie noch zu Kaufzurückhaltung“, so Seufferlein.

Molkereien unterschiedlich stark betroffen.

Innerhalb der EU liefen die Exporte weitgehend normal. „Die Ausfuhren in Drittstaaten, auch nach Großbritannien, sind zwar nach wie vor stark eingeschränkt, sind teilweise sogar zum Erliegen gekommen und treffen einzelne Molkereien unterschiedlich hart“, so der VMB-Geschäftsführer. Hinzu kämen höhere Lagerkosten, die Bewertung der gelagerten Bestände und vor allem die Frage, wann wieder uneingeschränkt exportiert werden kann. Dank der aktuell moderaten Milchanlieferung komme es zu keinen größeren Absatzproblemen.

Abschließend betont Seufferlein: „Was den Milcherzeugern in diesem Jahr die Blauzunge noch an Herausforderungen und möglichen Einschränkungen bringt, ist eine weitere offene Frage, die die gesamte Wertschöpfungskette umtreibt.“

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