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60 Angriffe in 3 Monaten

Russland attackiert ukrainische Schwarzmeerhäfen

Russland will durch Angriffe mit ballistischen Raketen auf die Häfen im Großraum Odessa gezielt den ukrainischen Schwarzmeerkorridor lahmlegen. 60 Angriffe gab es in den letzten drei Monaten.

Lesezeit: 2 Minuten

Offenbar verfolgt Russland seit einigen Wochen die Strategie, durch Angriffe mit ballistischen Raketen auf die Häfen im Großraum Odessa gezielt den ukrainischen Schwarzmeerkorridor lahmzulegen.

Nach Medienberichten wurde die Hafeninfrastruktur in der Südukraine innerhalb von drei Monaten fast 60-Mal angegriffen. Dabei seien fast 300 Hafenanlagen und Getreidespeicher, 177 Fahrzeuge sowie 22 zivile Schiffe beschädigt worden.

Putin will Nahrungsmittelkrise provozieren

Es gehe den Russen mit ihren Angriffen in erster Linie darum, das Exportpotenzial der Ukraine zu verringern, erklärte der Minister für die Entwicklung von Gemeinden und Territorien, Oleksiy Kuleba. Ziel sei es, eine Nahrungsmittelkrise in den Ländern zu provozieren, die direkt von der Versorgung mit ukrainischem Getreide abhängig seien. Das sind laut Kuleba vor allem die Staaten des Globalen Südens und Europas. Mehr als 40 Länder erhielten ukrainisches Getreide, darunter Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien, die Türkei und China.

Der russische Beschuss der Hafeninfrastruktur und die Angriffe auf Handelsschiffe waren nach Angaben des Ukrainischen Getreideverbandes (UGA) auch Thema beim Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag (17.10.) in Brüssel. Diese verurteilten die Attacken und stellten klar, dass der Europäische Rat den Einsatz von Nahrungsmitteln als Waffe ablehne. Dies untergrabe die globale Ernährungssicherheit, gefährde Menschen und treffe Regionen, die Lebensmittel am dringendsten benötigten, hieß es in den Schlussfolgerungen.

Route über Donau erst mal keine Alternative

Laut UGA ist noch nicht abzuschätzen, wie sich die neuerlichen Angriffe auf die Kosten für Umschlag, Fracht und Versicherung im Exportgeschäft auswirken werden. Zudem könnten die Exporteure wieder einen „Rollback“ aus dem Getreidekorridor machen und verstärkt die Route über die Donau nutzen.

Es sei jedoch unwahrscheinlich, dass sich der Markt wieder an der Donau orientieren werde, betonte der UGA unter Hinweis auf eigene Befragungen unter Marktteilnehmern. Für die Exportunternehmen sei es auf jeden Fall rentabler, von den Tiefwasserhäfen aus zu transportieren.

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