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topplus Börsennews Agrar 28.7.2024

Ernteaussichten in Russland und Nordamerika ziehen Weizen nach unten

Weizen: Großes Angebot zieht Kurse nach unten | Ölsaaten: Sojabohnen brechen ein | Milch: Butter steigt auf Höchststände

Lesezeit: 3 Minuten

Unser Autor: Steffen Bach, Kaack Terminhandel GmbH

Lesen Sie hier montags und donnerstags aktualisiert die neuesten Trends der wichtigsten Agrarbörsen.

Weizen: Großes Angebot zieht Kurse nach unten

Die Weizen-Futures an der Euronext gaben am Freitag den vierten Tag in Folge nach. Der meistgehandelte Dezember-Termin verlor 2 € auf 225,25 €/t und was in der Wochenbilanz ein Minus von 5,75 € (2,5%) bedeutete. Auch an die US-Börsen ging es weiter Richtung Süden. Der aktivste September-Future schloss an der CBoT bei 5,23 US-$/bu (177 €/t), das waren 14,25 Cent weniger als am Donnerstag und 19,25 Cent (3,5%) weniger als am Freitag vor einer Woche. Die Weizenkurse wurden am Freitag von besseren Ernteaussichten in Russland und Nordamerika nach unten gezogen. Die erneut schlechteren Bestandsbewertungen in Frankreich konnten den weiteren Abstieg nicht bremsen.

Ölsaaten: Sojabohnen brechen ein

Die Rapskurse an der Euronext gaben am Freitag deutlich nach. Der meistgehandelte November-Future verlor 13,35 € auf 480,25 €/t. In der Wochenbilanz steht so ein Minus von 14,25 € (3,1%). Tiefrot waren auch die Vorzeichen im Sojahandel an der CBoT. Die Novemberbohne schloss mit einem Verlust von 31 Cent bei 10,48 US-$/bu (355 €/t). Dank der hohen Gewinne vom Montag blieb dennoch in der Wochenbilanz ein Plus von 12,5 Cent (1,2%). Der Sojahandel an der CBoT wurde am Freitag von besseren Wettervorhersagen für den Mittleren Westen der USA nach unten gezogen.

Mais: Regen setzt CBoT unter Druck

Der Chicagoer Maismarkt schloss am Freitag deutlich schwächer. Der meistgehandelte Dezember-Future gab an der CBoT um 10,75 Cent auf 4,10 US-$/bu (149 €/t) nach. In der Wochenbilanz blieb dennoch ein Plus von 5,25 Cent (1,3%). An der Euronext ging es für den November-Termin um 6,50 € auf 209,50 €/t nach unten. Auf Wochensicht hat der Termin damit 7,50 € (3,5%) verloren. Die Mais-Futures in Chicago standen vor dem Wochenende unter Druck, da die kommenden Tage im Mittleren Westen der USA feuchter werden sollen als bisher erwartet worden war. Die Gefahr von Ertragseinbußen durch mangelnde Niederschläge ist damit zunächst gebannt.

Kartoffeln: stabil

Das Kursgeschehen der Kartoffel-Futures an der Börse zeigte sich zuletzt stabil. Die schwächere Kassamarktstimmung ist soweit eingepreist und der Erntetermin November 2024 agiert weiterhin um 17 €/dt. Die maßgeblichen Saisontermine April 2025 und April 2026 um 35 €/dt bzw. 23 €/dt. Das Volumen ist hingegen übersichtlich und das Open Interest umfasst rund 250 Kontrakte. In den weiteren Aussichten und Tendenzen lassen sich maximal gleichbleibende Entwicklungen erkennen.

Milch: Butter steigt auf Höchststände

Während sich der Milchpulverhandel an der EEX in der vergangenen Woche weitgehend seitwärts entwickelte, zogen die Notierungen für Butter weiter an. Der Handel konzentriert sich dabei auf die Herbstmonate. Einige Termine verzeichneten dabei neue Kontrakthochs. Der Buttermarkt wird weiter von der hohen Nachfrage nach Milchfett gestützt, das auch international zu höheren Preisen gehandelt wurde. Der aktivste Butterkontrakt September 2024 legte in der vergangenen Woche um 67 € auf ein neues Allzeithoch von 6.902 €/t zu. Beim Magermilchpulver schloss der September am Freitag bei 2.444 €/t, das waren 7 € mehr als in der Vorwoche.

___________________________________________
Umrechnungskurs: 1 € = 1,086 USD     
1 US bushel corn = 25,4012 kg  
1 US bushel wheat = 27,2155 kg             
1 US bushel soybean = 27, 2155 kg        
1 US cwt = 45,36 kg (Lebendgewicht, Anm.)      
1 acre = 0,4047 ha

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