Seit der Umstellung vor drei Jahren auf sechs DairyRobot-Melkroboter von GEA nutzt Familie Velmans aus Kevelaer (NRW) für ihre 300 Kühe auch das Sensorsystem CowScout. „Früher haben wir nur mit einer Brunsterkennung gearbeitet. Als wir auf neue Melkroboter umgestellt haben, waren die Halsbänder bereits zehn Jahre alt. Deshalb haben wir in das neue System investiert“, erklärt Julia Velmans.
Krankheiten zwei Tage früher erkennen
Velmans haben sich für diese Sensoren entschieden, weil sie bereits zuvor positive Erfahrungen mit der Brunsterkennung gemacht hatten. Ein entscheidender Vorteil der neuen Sensoren ist für sie aber vor allem, dass die erfassten Daten wie das Wiederkau-, Fressverhalten und Inaktivität es ermöglichen, eine beginnende Erkrankung bereits zwei Tage früher zu erkennen, als es mit dem bloßen Auge möglich wäre. So ihre Erfahrung.
Generell schlägt das System die Kühe vor, die aufgrund auffällig hoher oder sehr niedriger Aktivität sowie reduziertem Wiederkau- oder Fressverhalten überprüft werden sollten. Dabei genügt bereits eine Abweichung in einem dieser Parameter. „Man kann die Sensibilität des Systems individuell anpassen. Ich habe jedoch die Werkseinstellung beibehalten“, erklärt die junge Frau.
Julia Velmans setzt die Sensormeldungen besonders zur Frischmelkerkontrolle ein. Dank der Sensoren kann sie diese Kühe bereits zwei Tage nach der Kalbung in die Herde selektieren, da sie sie mithilfe der Daten weiter engmaschig überwachen kann.
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