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Kuhzahl in Deutschland halbieren? DRV widerspricht foodwatch-Forderung

Weniger Kühe in Deutschland retten das Klima nicht, meint der DRV und nimmt damit Stellung zu einem aktuellen Bericht der Organisation „foodwatch“.

Lesezeit: 2 Minuten

Milch verursacht mehr Treibhausgase als Hülsenfrüchte (bezogen auf die Eiweißmenge), Rinder fressen vor allem Mais, Getreide sowie Soja und Weidehaltung findet vor allem im Marketing der „Milch-Lobby“ statt: Das sind einige der Thesen, die die Organisation „foodwatch“ diese Woche in ihrem Report „Milchmärchen“ veröffentlichte.

foodwatch: Kuhzahl in Deutschland halbieren!

Das Fazit der Organisation: „Für einen wirksamen Klimaschutz muss die Zahl der Milchkühe in Deutschland daher mindestens halbiert werden.“  Würden in Deutschland statt Milch und Milchprodukte pflanzliche Alternativen erzeugt und die freiwerdenden Flächen renaturiert, so könnten die deutschen Treibhausgas-Emissionen um rund 10 % reduziert werden. Die von der Branche präsentierten „vermeintlichen“ Lösungen wie Weidehaltung der Tiere, Spezialfutter oder Effizienzsteigerung seien hingegen „nicht realistisch und Greenwashing“.

DRV: Deutsche Milch hat geringen CO2-Fußabdruck

Ganz anders sieht das der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Jörg Migende. Er  warnte vor einer erzwungenen Verlagerung der Milcherzeugung in andere Regionen der Welt und betonte, dass der Treibhausgas-(THG)-Ausstoß in der Milchproduktion hierzulande nur etwa halb so groß wie der weltweite Durchschnitt sei. Während im globalen Mittel 2,44 kg CO2-Äquivalent pro kg Milch anfielen, seien es in Deutschland nur 1,38 kg. 

Veranstaltung „Landwirtschaft im Dialog“: Alle reden übers Klima – aber alle anders

Warum sind Klimaschutzprogramme nicht besser vergleichbar? Darüber diskutieren wir am 7. November 2024 in Berlin. Wer live nicht dabei sein kann, ist herzlich eingeladen den Livestream zu verfolgen:

Probleme nicht ins Ausland verlagern

Dies sei wichtig zu berücksichtigen angesichts der immer wieder aufkommenden Forderung, die Milchviehbestände in Deutschland zu reduzieren, erklärte der DRV-Hauptgeschäftsführer. Der Klimawandel sei ein Problem, das auf globaler Ebene angegangen werden müsse. Insofern sei eine Abwanderung der Milchwirtschaft ins Ausland und daraus resultierende Importe von Milchprodukten nach Deutschland kontraproduktiv.

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