Das Deutsche Milchkontor (DMK) schaut positiv auf das Jahr 2024. „Die DMK Group hat ihr Ziel eingefahren, in 2024 wieder auf Wettbewerbsniveau auszuzahlen“, teilt das Unternehmen mit. So lag der durchschnittliche Milchauszahlungspreis bei 47,31 ct/kg (Vorjahr 41,1 ct/kg) – inklusive Zuschläge.
Eigenkapitalquote und Ergebnis gesteigert
Aktuell (im März) erhalten die Landwirte 55,29 ct/kg Rohmilch (inkl. HF3-Zuschlag), berichtet das DMK. Ende 2024 hatte das DMK eine Nachzahlung von 1 ct/kg für die Monate Januar bis November beschlossen.
Sowohl Eigenkapitalquote (35,4 %; VJ 34,7 %) als auch Nettoergebnis (24,6 Mio. €; VJ 13,2 Mio. €) liegen 2024 laut eigenen Angaben über den Planwerten. Der Umsatz von Deutschlands größter Molkereigenossenschaft liegt bei 5,1 Mrd. € (VJ 5,5 Mrd. €).
Maßnahmen nach 2023 ergriffen
Nach einem „sehr anspruchsvollem Jahr 2023“ habe man wieder an erfolgreiche Jahre zuvor angeschlossen. Dazu beigetragen habe neben einem wertschöpfenden Sortimentsausbau und der Stärkung des Markengeschäfts, der Anpassung der Werkstruktur und der Umsetzung wichtiger Nachhaltigkeitsinitiativen insbesondere Teamgeist im Unternehmen.
Vision 2030 im Blick
Ingo Müller, CEO der DMK Group teilt mit: „Dass wir 2024 so erfolgreich abgeschlossen und unsere Zusagen in weiterhin unruhigen Fahrwassern eingehalten haben, ist kein Zufall, sondern Ergebnis harter Arbeit und eines tollen Teams. Darauf bin ich enorm stolz und freue mich, dass wir mit diesem Schub auch in den kommenden Jahren weiter an unserer Vision für 2030 und damit einer nachhaltigen und zukunftsweisenden Milchwirtschaft arbeiten werden.“
Ende 2023 hatten rund 10 % der DMK-Mitglieder mit rund 10 % der Milchmenge gekündigt. So hatte das DMK hatte 2024 rund 700 Mio. kg Milch in Kündigung. Im Interview erklärte DMK-Chef Ingo Müller, wie es für das Unternehmen weiter geht: DMK-Chef Ingo Müller: "Wir haben nicht gezockt!"