Der Frühling kommt immer eher. Wissenschaftler des Deutschen Wetterdienstes (DWD) stellen fest, dass Haselstrauch, Schneeglöckchen, Forsythien, aber auch Stachelbeere, Apfelbaum und Stieleiche eher blühen als früher.
In manchen Regionen Deutschlands sei die Natur schon seit Januar im Frühlingsmodus, berichtet Andreas Brömser vom DWD gegenüber Medien. Seinen Beobachtungen nach haben sich die Jahreszeiten in den vergangenen sechs Jahrzehnten durch den Klimawandel nachhaltig verschoben. Die höheren Temperaturen zum Jahresbeginn machen es möglich.
Konkret heißt das: Der Haselnussstrauch blüht durchschnittlich 17 Tage früher, die Forsythie 11 Tage und Apfelbäume 12 Tage. Die Blätter der Buche erscheinen im Schnitt etwa drei bis vier Tage früher.
Und so wird das Agrarwetter in den nächsten Tagen
Heute Nachmittag und am Abend im Osten und Südosten durchweg sonnig. Sonst heiter bis wolkig, im Westen, später in Teilen der Mitte vorübergehend Durchzug dichterer Bewölkung. Trocken. Temperaturanstieg auf 13 bis 20 Grad, in Küstennähe 9 bis 15 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind meist aus südlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag im Norden dichte, hochnebelartige Bewölkung, teils auch dichtere Nebelfelder. Sonst gering bewölkt, im Osten und Südosten klar, örtlich Dunst oder Nebel. Abkühlung auf +7 bis +1 Grad im Westen und Nordwesten, sonst auf +3 bis -4 Grad. Frost nur noch gebietsweise.
Freitag
Am Freitag im Südwesten Wolkenaufzug, aber noch trocken. Sonst viel Sonnenschein. Dabei mit 14 bis 23 Grad teils frühlingshaft warm, nur an der See etwas kühler. Mäßiger, vereinzelt böiger Wind aus Ost.
In der Nacht zum Samstag in der Südwesthälfte wolkig oder stark bewölkt, ausgangs der Nacht im äußersten Südwesten etwas Regen. Sonst meist noch klar oder gering bewölkt, trocken. Tiefstwerte im Osten und Südosten +3 bis -1, sonst 10 bis 3 Grad. Im Bergland in Böen starker bis stürmischer Südostwind.
Samstag
Am Samstag von der Nordsee bis zur Oder und Neiße sonnig. Sonst teils heiter, teils wolkig, im Westen mitunter auch stark bewölkt. Vom Westen und Südwesten bis zur Mitte einzelne Schauer oder örtlich etwas Regen, im äußersten Südwesten einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen. Sonst trocken. Erwärmung auf 13 bis 19 Grad. Mäßiger Südost- bis Ostwind, in der Nordosthälfte mit steifen, auf den Bergen und an der See teils stürmischen Böen. Auf den Alpengipfeln Föhnsturm.
In der Nacht zum Sonntag wechselnd bewölkt und in der Westhälfte örtlich Schauer oder schauerartiger Regen. Sonst oftmals trocken. Abkühlung auf 9 Grad im Westen und 2 Grad in Südostbayern.
Sonntag
Am Sonntag wechselnd bewölkt, in der Westhälfte örtlich Schauer oder schauerartiger Regen, nachmittags dort sowie zwischen Harz und Donau einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen. Sonst meist trocken. Höchsttemperatur 14 bis 19 Grad. Schwacher bis mäßiger Süd- bis Südostwind, im Südosten aus unterschiedlichen Richtungen. Auf den Alpengipfeln weiter Sturmböen.
In der Nacht zum Montag wolkig und örtlich schauerartiger Regen. Über der Mitte und dem Süden streckenweise Nebel. Tiefsttemperatur 7 bis 2 Grad.
Montag
Am Montag wechselhaft, gebietsweise gibt es anhaltende, teils gewittrige Regenfälle. Zeitweise sonnig. Die Luft erwärmt sich auf Höchstwerte zwischen 13 und 17 Grad. Der Wind weht schwach, zeitweise mäßig aus nördlichen Richtungen.
In der Nacht zu Dienstag meist stark bewölkt, gebietsweise regnerisch. Tiefstwerte zwischen +6 und +2 Grad.
Dienstag
Am Dienstag weiterhin wechselhaft und zeitweise Schauer, vereinzelt kurze Gewitter. Im Nordwesten öfter mal heiter. Tagesmaxima zwischen 13 und 18 Grad. Der Wind weht schwach, an den Küsten auch frisch aus Nord bis Nordwest.
In der Nacht zu Mittwoch im Norden teils klar, im Süden vielfach stark bewölkt und teils regnerisch. Tiefstwerte zwischen +5 und +2 Grad.
Mittwoch/Donnerstag
Am Mittwoch und Donnerstag teils heiter, teils hochnebelig bewölkt. Zeitweise schauerartig verstärkter Regen, meist aber trocken. Tagesmaxima liegen zwischen 12 und 15 Grad und nachts kühlt es auf Minima zwischen 4 und 0 Grad ab. Der Wind weht schwach bis mäßig aus nördlichen Richtungen.
Trend
Wieder milder und sonniger.