Die Weidehaltung hat viele positiven Effekte: Sie ist die kostengünstigste Art der Fütterung, schafft mehr Tierwohl und wirkt sich positiv auf Biodiversität und das Klima aus. Auch Verbraucher schätzen die Weidehaltung sehr.
Welches Ertragspotenzial hat Weidehaltung?
Besonders im Nordwesten ist die weidebasierte Milchviehhaltung jedoch in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen. Gleichzeitig belegen Ertragsmessungen, dass die Weidenutzung auch hierzulande sehr ertragreich sein kann. Länder wie Irland und Neuseeland zeigen zudem, dass eine intensive Weidemilchproduktion auch ökonomisch sehr profitabel sein kann.
Das funktioniert aber nicht ohne ein optimales Weidemanagement. Dieses hängt hängt aber von verschiedenen Stellschrauben ab.
Experten-Knowhow aus der Weideplattform Nordwest
In der neugegründeten Weideplattform Nordwest haben sich nun Weideexpertinnen und -experten aus dem Nordwesten zusammengefunden, um ihr Wissen zu bündeln und in die Praxis zu bringen.
Damit die Weidenutzung zum Erfolg wird, klären sie Fragen wie: Wovon hängt eine erfolgreiche Beweidung ab? Wie stimmt man seine Strategie auf betriebstypische Gegebenheiten wie Boden, Klima und Flächenlage ab? Welche Rolle spielt die passende Rinder-Genetik?
Weide-Newsletter liefert Tipps und Fachinformationen
Die aktuellen Informationen, Veranstaltungshinweise und Tipps zum erfolgreichen Weidemanagement veröffentlicht die Weide-Plattform vierteljährlich in ihrem kostenlosen Newsletter. Anmelden können Sie sich unter weideplattform@lksh.de.
Diese Institutionen sind beteiligt
Hervorgegangen ist die Weideplattform Nordwest aus der Weideplattform Schleswig-Holstein an der 60 landwirtschaftliche Betriebe und Berater beteiligt waren.
Beteiligt an der neuen Weide-Plattform Nordwest sind u.a. die Landwirtschaftskammern von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen.
Weiteres Knowhow steuern das Institut für Tierernährung der Uni Kiel, die Professur für Grünlandwirtschaft der Fachhochschule Kiel, die Arbeitsgruppe Graslandwissenschaft der Uni Göttingen und das Thünen-Institut für Ökologischen Landbau bei.