Während die Gesamtzahl der Auszubildenden in der Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei im Jahr 2023 zum zweiten Mal in Folge sank - 633 Azubis weniger im Vergleich zum Vorjahr - entschieden sich erneut mehr Menschen für die Ausbildung zum Landwirt bzw. zur Landwirtin. Das berichtete die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und bezieht sich damit auf neue Zahlen des Bundesinformationszentrum Landwirtschaft.
Ausbildung zum Landwirt wird immer beliebter
Von den insgesamt 32.322 Auszubildenden in der Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei gab es 2023 in folgenden Berufen die meisten:
Ausgewählte Ausbildungsberufe | Anzahl Auszubildender 2023 (Veränderung zum Vorjahr) |
Gärtner/-in | 13.080 (-747) |
Landwirt/-in | 9.084 (+354) |
Gartenbaufachwerker/-in | 2.451 (-123) |
Forstwirt/-in | 2.103 (+90) |
Pferdewirt/-in | 1.629 (-57) |
Fachkraft Agrarservice | 783 (+6) |
Tierwirt/-in | 726 (-27) |
Winzer/-in | 684 (-63) |
Milchtechnologe/-technologin | 543 (-39) |
Landwirtschaftsfachwerker/-in | 405 (-3) |
Rund ein Viertel der Auszubildenden sind Frauen
Unter den insgesamt 32.322 Auszubildenden waren 8.166 weiblich. Der Anteil von Frauen in den verschiedenen Ausbildungsbereichen ist jedoch sehr unterschiedlich: So liegt er bei der ländlichen Hauswirtschaft bei fast 100 %. In den beiden Ausbildungsberufen Gärtner und Landwirt stieg der Anteil weiblicher Auszubildender im Vergleich zum Vorjahr um jeweils einen Prozentpunkt auf 22 %.