Union, SPD und Grüne haben sich auf eine Anschlusslösung für Biogasanlagen geeinigt, die aus der Förderung fallen. Wie Agra Europe aus Koalitionskreisen erfuhr, sieht der Änderungsantrag zum ursprünglichen Gesetzentwurf vom vergangenen Dezember unter anderem vor, die Ausschreibevolumina für 2025 und 2026 zu erhöhen.
Ausschreibungsvolumen hoch plus Flexizuschlag
Planmäßig soll das Biogaspaket am kommenden Mittwoch (29.1.) ein letztes Mal im Energieausschuss des Bundestages beraten werden, bevor am Freitag (31.1.) im Plenum über das Gesetz abgestimmt wird. Die Einigung steht allerdings noch unter Vorbehalt der Zustimmung der Fraktionsgremien. Laut mit dem Sachverhalt vertrauten Personen soll sich die Union noch nicht abschließend festgelegt haben.
Wie aus dem Gesetzentwurf zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) hervorgeht, soll das Biomasseausschreibevolumen 2025 auf 1.300 Megawatt erhöht werden. Auch für 2026 ist demnach ein erhöhtes Volumen von dann noch 1.126 Megawatt vorgesehen. Sichergestellt werden soll damit eine Anschlussperspektive für jene Bestandsanlagen, die andernfalls aus der Förderung fallen würden. Der Flexibilitätszuschlag soll zudem auf 100 € erhöht werden.
